Ich war im Kino...
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DIE FOTOGRAFIN
Lee Miller (K. Winslet) zieht während der Anfänge der Wirren des 2. Weltkrieges nach London und arbeitet bei der britischen Vogue als Modefotografin. Unzufrieden mit der Arbeit (besonders unter der Leitung von Männern) nimmt sie einen Job als Kriegsfotografin an und muss sich selbst durchkämpfen.
Biopic mit K. Winslet in der Hauptrolle. Nach dem Film hätte ich mir irgendwie auch keine andere Schauspielerin für diese Rolle vorstellen können.
Es wird vornehmlich das Leben der Lee Miller als Kriegsfotografin gezeigt, eingebettet in ein späteres "Interview", in dem sie ihre Zeit als Kriegsfotografin im Rahmen einer Retrospektive zum Besten gibt. Ihre Bilder, die den ganzen Schrecken des Krieges, auch der Konzentrationslager, abbilden, erhalten eine Geschichte. Durch diesen "Trick" nimmt man als Zuschauer emotional mehr am Geschehen teil, wobei die Figur der L. Miller mit einer extremen Durchsetzungskraft charakterisiert wird, die Geschichten, die sie zu erzählen hat, mir aber noch mehr im filmischen Vordergrund standen.
Ob und ggf. warum K. Winslet Gefallen daran gefunden hat, jetzt nackt vor der Kamera aufzutreten, entzieht sich meiner Kenntnis. Meines Erachtens wäre das für diesen Film nicht notwendig gewesen.
Zum Teil wird die Kamera passend zum Thema halbdokumentarisch geführt. Während die Vorgeschichte noch ohne Kriegshandlungen in bunten Farben dargebracht wird, werden die Farben mit zunehmender Spieldauer entsättigter. Das unterstreicht die Atmosphäre.
K. Winslet trägt den Film fast komplett allein. Der Rest des Ensembles ist nur Staffage. Das ist für mich auch der größte Schwachpunkt des Films, denn es entstehen immer wieder kleine Lücken, in denen die Zuschauer Mühe haben werden, die Konzentration aufrecht zu erhalten.
Ordentliches Biopic mit starken Bildern und ebenso starker Hauotdarstellerin, die konzeptbedingt etwas Mühe hat, den Film allein zu stemmen.
Biopic mit K. Winslet in der Hauptrolle. Nach dem Film hätte ich mir irgendwie auch keine andere Schauspielerin für diese Rolle vorstellen können.
Es wird vornehmlich das Leben der Lee Miller als Kriegsfotografin gezeigt, eingebettet in ein späteres "Interview", in dem sie ihre Zeit als Kriegsfotografin im Rahmen einer Retrospektive zum Besten gibt. Ihre Bilder, die den ganzen Schrecken des Krieges, auch der Konzentrationslager, abbilden, erhalten eine Geschichte. Durch diesen "Trick" nimmt man als Zuschauer emotional mehr am Geschehen teil, wobei die Figur der L. Miller mit einer extremen Durchsetzungskraft charakterisiert wird, die Geschichten, die sie zu erzählen hat, mir aber noch mehr im filmischen Vordergrund standen.
Ob und ggf. warum K. Winslet Gefallen daran gefunden hat, jetzt nackt vor der Kamera aufzutreten, entzieht sich meiner Kenntnis. Meines Erachtens wäre das für diesen Film nicht notwendig gewesen.
Zum Teil wird die Kamera passend zum Thema halbdokumentarisch geführt. Während die Vorgeschichte noch ohne Kriegshandlungen in bunten Farben dargebracht wird, werden die Farben mit zunehmender Spieldauer entsättigter. Das unterstreicht die Atmosphäre.
K. Winslet trägt den Film fast komplett allein. Der Rest des Ensembles ist nur Staffage. Das ist für mich auch der größte Schwachpunkt des Films, denn es entstehen immer wieder kleine Lücken, in denen die Zuschauer Mühe haben werden, die Konzentration aufrecht zu erhalten.
Ordentliches Biopic mit starken Bildern und ebenso starker Hauotdarstellerin, die konzeptbedingt etwas Mühe hat, den Film allein zu stemmen.
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MEGALOPOLIS
In der City New Rome buhlen (über)reiche Geschäftsleute und intrigante Politiker um ihren Einfluss und ihre Macht, während der visionäre Caesar (A. Driver) plant, die Stadt auf den Kopf zu stellen und neu aufzubauen. Und vor den Toren der abgesicherten Innenstadt tobt der amselige Mob, immer bereit, die Oberen zu stürzen.
Visionärer Film von F.F. Coppola, der mehrere Jahrzehnte Entwicklung in dieses Werk gesteckt hat.
Gleich zu Anfang erfolgt der Hinweis, es handele sich um eine Fabel. So wirklich richtig ist es nicht, da hier keine Tiere stellvertretend eine menschliche Position einnehmen. Seitens der Intention allerdings ist das Werk schon mit einer Fabel vergleichbar.
Coppola verlegt das antike Rom in die Zukunft. Sowohl was die Bauten als auch die Namen der Bürger angeht. Der Zuschauer benötigt jedoch wenig Kreativiät um zu erahnen, welche Stadt sich Coppola zum Vorbild genommen hat. Das ganze politische, geschäftliche und soziale Ränkespiel hat etwas von einer nicht ganz ernst gemeinten Shakespeare Inszenierung.
Die Inszenierung ist verwirrend, das Einlassen auf die fiktionale Gesellschaft, die Namensgebungen, die dem antiken Rom angeglichen ist und den Verpflechtungen der Personen untereinander machen es schwer, dem Ganzen zu folgen und einen roten Faden sehen zu können. Das geht soweit, dass ganze Szenen auf Latein gesprochen werden. In der ersten Hälfte ergibt eigentlich wenig einen Sinn, dafür klart sich die Handlung in der zweiten Hälfte mehr und mehr auf. Als Zuschauer darf man nur nicht aufgeben und muss konzentriert am Ball bleiben.
Richtig stark ist der Film (und die Dialoge) wenn in Einzelszenen herumphilosophiert wird. Dann bricht das Theater aus dem Film heraus und entfaltet die Wirkung einer intensiven Bühnendarstellung.
Wenn man sich mal von den ganzen Eindrücken loslösen kann, was mir selten gelungen ist, werden deutliche Parallelen zur heutigen Gesellschaft sichtbar.
Das trifft dann meines Erachtens sehr wohl eine Fabel.
Die Schauspieler geben alles, ob A. Driver, G. Esposito, A. Plaza, N. Emmanuel, J. Voigt, S. LaBeouf oder L. Fishburn, alle stellen sich ausnahmslos in den Dienst der Geschichte und fügen sich im Rahmen der Figuren wie Puzzleteile in die gesamte Handlung ein. Einzig A. Driver hat das Drehbuch ein Mehr an Leinwandpräsenz zugedacht, die entsprechend von ihm genutzt wird.
Optisch ist das Werk zwiegespalten. Einerseits imponieren die Bauten und Kostüme/Frisuren, die an die Antike angelehnt sind und mit realen Bauten "veredelt" wurden, andererseits sehen die visuellen Effekte auch nach solchen aus und fallen deutlich in der Qualität ab - vielleicht Budgetgründe.
Die Akustik spielt bei diesem Fim wenig eine Rolle.
Coppola mutet zu und zeigt auf, während sich die Zuschauer in mannigfaltiger Deutungshoheit austoben dürfen. Sicherlich kein leicht zugängliches Werk - visionär aber auf jeden Fall. Mutige vor und ab ins Lichtspielhaus.
Libenter homines id, quod volunt, credunt.
Visionärer Film von F.F. Coppola, der mehrere Jahrzehnte Entwicklung in dieses Werk gesteckt hat.
Gleich zu Anfang erfolgt der Hinweis, es handele sich um eine Fabel. So wirklich richtig ist es nicht, da hier keine Tiere stellvertretend eine menschliche Position einnehmen. Seitens der Intention allerdings ist das Werk schon mit einer Fabel vergleichbar.
Coppola verlegt das antike Rom in die Zukunft. Sowohl was die Bauten als auch die Namen der Bürger angeht. Der Zuschauer benötigt jedoch wenig Kreativiät um zu erahnen, welche Stadt sich Coppola zum Vorbild genommen hat. Das ganze politische, geschäftliche und soziale Ränkespiel hat etwas von einer nicht ganz ernst gemeinten Shakespeare Inszenierung.
Die Inszenierung ist verwirrend, das Einlassen auf die fiktionale Gesellschaft, die Namensgebungen, die dem antiken Rom angeglichen ist und den Verpflechtungen der Personen untereinander machen es schwer, dem Ganzen zu folgen und einen roten Faden sehen zu können. Das geht soweit, dass ganze Szenen auf Latein gesprochen werden. In der ersten Hälfte ergibt eigentlich wenig einen Sinn, dafür klart sich die Handlung in der zweiten Hälfte mehr und mehr auf. Als Zuschauer darf man nur nicht aufgeben und muss konzentriert am Ball bleiben.
Richtig stark ist der Film (und die Dialoge) wenn in Einzelszenen herumphilosophiert wird. Dann bricht das Theater aus dem Film heraus und entfaltet die Wirkung einer intensiven Bühnendarstellung.
Wenn man sich mal von den ganzen Eindrücken loslösen kann, was mir selten gelungen ist, werden deutliche Parallelen zur heutigen Gesellschaft sichtbar.
Das trifft dann meines Erachtens sehr wohl eine Fabel.
Die Schauspieler geben alles, ob A. Driver, G. Esposito, A. Plaza, N. Emmanuel, J. Voigt, S. LaBeouf oder L. Fishburn, alle stellen sich ausnahmslos in den Dienst der Geschichte und fügen sich im Rahmen der Figuren wie Puzzleteile in die gesamte Handlung ein. Einzig A. Driver hat das Drehbuch ein Mehr an Leinwandpräsenz zugedacht, die entsprechend von ihm genutzt wird.
Optisch ist das Werk zwiegespalten. Einerseits imponieren die Bauten und Kostüme/Frisuren, die an die Antike angelehnt sind und mit realen Bauten "veredelt" wurden, andererseits sehen die visuellen Effekte auch nach solchen aus und fallen deutlich in der Qualität ab - vielleicht Budgetgründe.
Die Akustik spielt bei diesem Fim wenig eine Rolle.
Coppola mutet zu und zeigt auf, während sich die Zuschauer in mannigfaltiger Deutungshoheit austoben dürfen. Sicherlich kein leicht zugängliches Werk - visionär aber auf jeden Fall. Mutige vor und ab ins Lichtspielhaus.
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THE SUBSTANCE
Die in die Jahre gekommene Schauspielerin Elisabeth (D. Moore) wird vom Studioboss Harvey (D. Quaid) gefeuert. Nach einem Unfall ergibt sich für Elisabeth die Chance, wieder an ihre Erfolge anzuknüpfen. Dazu muss sie an einem streng reglementierten Verfahren teilnehmen und darf von der Prozedur der "Behandlung" nicht abweichen. Schon bald stellen sich erste Erfolge ein. Doch das neue Leben läuft nicht so, wie sie es sich vorgestellt hat und die Nachteile sind unübersehbar. Aber die Hürden für einen Abbruch der "Behandlung" sind immens.
Bodyhorror vom Feinsten. Thematisiert wird der Jugend- und Schönheitswahn in der TV- und Filmindustrie, wo alte weiße Männer die Richtung festlegen. Dafür hat man sich in der männlichen Hauptrolle D. Quaid ausgesucht, der das Ober.....loch gibt. Verachtender kann man Frauen kaum gegenübertreten. Das Ganze ist mächtig übersteigert, doch irgendwie trifft es immer den Kern. Und D. Moore gefällt als hadernde Schauspilerin ebenfalls sehr. Dazu kommt M. Qualley, die ebenfalls spielerisch voll zu überzeugen vermag.
Die Geschichte bewegt sich optisch zwischen der 80er Version von DIE FLIEGE und DER ELEFANTENMENSCH. Doch nicht nur die eigentlichen Horrorszenen treiben einem den Schweiß auf die Stirn, auch die sonstige Inszenierung ist nicht ohne. Menschliche Verhaltensweisen werden permanent in Großaufnahme eingefangen und mit unappetitlichen Geräuschen promiment untermalt. Da bleibt einem das Popcorn schon fast im Hals stecken. Insofern ist der Film voll von optischen und aktustischen Widerlichkeiten.
Während jedoch andere Produktionen solche Szenen als Aneinanderreihung nutzen, um einfach nur Ekel beim Zuschauer zu erzeugen, stellen sich die hier gezeigten Szenen/Handlungen stets in den Dienst der Geschichte. Und in Zeiten von übersteigertem Wahn und Influencern kann ein Film nur noch mit drastischeren Szenen auf die gesellschaftliche Misere aufmerksam machen. Und ich muss gestehten, das funktioniert super gut.
Den Meisten dürften die Bilder und Geräusche für längere Zeit nicht mehr aus dem Kopf gehen bzw. bei Diskussionen um alternde Stars wieder in den Kopf zurückkommen. Daher halte ich diesen Film für ziemlich nachhaltig - im wahrsten Sinne des Wortes.
Vielleicht nimmt man sich nach dem Film auch etwas Zeit, um über die Wirkung des Endes nachzudenken, denn das empfand ich als ziemlich traurig. Wenn aus dem Verhalten der Gesellschaft hinsichtlich des Umgangs und der Akzeptanz von Alter einzig Traurigkeit resultiert, sollte das zu denken geben.
Tricktechnisch wird - so denke ich - mit meist handgemachten Effekten und Masken überzeugend gearbeitet. Diese Effekte werden dann mit unkonventionellen Kameraeinstellungen, die den Zuschauer so nah an das Geschehen bringen, dass es weh tut, in ihrer Wirkung verstärkt.
Gepaart mit den starken schauspielerischen Leistungen der Hauptakteure entsteht ein wuchtiges und schonungsloses Werk, welches einem mehrfache Schläge in die Magengrube versetzt.
Dieser Film ist der Beweis, dass es gute Horrorfilme mit Aussage geben kann, wobei sich der wahre Horror erst dann entwickelt, wenn man den Film an der Realität reflektiert.
Bodyhorror vom Feinsten. Thematisiert wird der Jugend- und Schönheitswahn in der TV- und Filmindustrie, wo alte weiße Männer die Richtung festlegen. Dafür hat man sich in der männlichen Hauptrolle D. Quaid ausgesucht, der das Ober.....loch gibt. Verachtender kann man Frauen kaum gegenübertreten. Das Ganze ist mächtig übersteigert, doch irgendwie trifft es immer den Kern. Und D. Moore gefällt als hadernde Schauspilerin ebenfalls sehr. Dazu kommt M. Qualley, die ebenfalls spielerisch voll zu überzeugen vermag.
Die Geschichte bewegt sich optisch zwischen der 80er Version von DIE FLIEGE und DER ELEFANTENMENSCH. Doch nicht nur die eigentlichen Horrorszenen treiben einem den Schweiß auf die Stirn, auch die sonstige Inszenierung ist nicht ohne. Menschliche Verhaltensweisen werden permanent in Großaufnahme eingefangen und mit unappetitlichen Geräuschen promiment untermalt. Da bleibt einem das Popcorn schon fast im Hals stecken. Insofern ist der Film voll von optischen und aktustischen Widerlichkeiten.
Während jedoch andere Produktionen solche Szenen als Aneinanderreihung nutzen, um einfach nur Ekel beim Zuschauer zu erzeugen, stellen sich die hier gezeigten Szenen/Handlungen stets in den Dienst der Geschichte. Und in Zeiten von übersteigertem Wahn und Influencern kann ein Film nur noch mit drastischeren Szenen auf die gesellschaftliche Misere aufmerksam machen. Und ich muss gestehten, das funktioniert super gut.
Den Meisten dürften die Bilder und Geräusche für längere Zeit nicht mehr aus dem Kopf gehen bzw. bei Diskussionen um alternde Stars wieder in den Kopf zurückkommen. Daher halte ich diesen Film für ziemlich nachhaltig - im wahrsten Sinne des Wortes.
Vielleicht nimmt man sich nach dem Film auch etwas Zeit, um über die Wirkung des Endes nachzudenken, denn das empfand ich als ziemlich traurig. Wenn aus dem Verhalten der Gesellschaft hinsichtlich des Umgangs und der Akzeptanz von Alter einzig Traurigkeit resultiert, sollte das zu denken geben.
Tricktechnisch wird - so denke ich - mit meist handgemachten Effekten und Masken überzeugend gearbeitet. Diese Effekte werden dann mit unkonventionellen Kameraeinstellungen, die den Zuschauer so nah an das Geschehen bringen, dass es weh tut, in ihrer Wirkung verstärkt.
Gepaart mit den starken schauspielerischen Leistungen der Hauptakteure entsteht ein wuchtiges und schonungsloses Werk, welches einem mehrfache Schläge in die Magengrube versetzt.
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Kino ist das Größte !!! Geht mal wieder hin.
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NEVER LET GO - LASS NIEMALS LOS
Nach der Apokalypse lebt Momma (H. Berry) mit ihren jungen Söhnen in einer einsamen Waldhütte, fernab jeglicher Zivilisation. Die Hütte darf nur mit einem Seil um den Körper verlassen werden. Dieses soll die drei vor dem Bösen draußen im Wald beschützen. Bei den Söhnen mehren sich Zweifel, ob man das Seil nicht doch mal weglassen könnte.
Sind es wirklich Monster oder ist es ein übersteigerter Beschützerinstinkt? Der Film spielt mit der Deutungshoheit des Zuschauers und als eben dieser war ich in der ersten Hälfte mehrfach verwirrt. Doch eine überraschende Wendung in der Storyline bringt dann mehr Klarheit bis hin zur Auflösung am Ende.
Leider gesaltet sich die Erzählung zwischendurch immer wieder als unspannend, da gerade in der ersten Hälfte die Beschwörungsformeln immer wieder von Neuem durchgekaut werden, die Entwicklung der Geschichte wirkt sperrig. Erst nach einem Befreiungsschlag kommt wieder etwas Fahrt auf.
Dass der Film nicht ganz in Bedeutungslosigkeit untergeht liegt eher an den guten Jungdarstellern, denn H. Berry kann ihr Können aufgrund des teils einfallslosen Drehbuches nicht zeigen und bleibt für mich blass. Zwar gibt sie ganz uneitel die stets sich sorgende Mutter, doch es kommen nur die gleichen Phrasen zum Vorschein, sodass es an Abwechselung und Entwicklung des Figurencharakters fehlt.
In Zeiten von THE WALKING DEAD ist das Gesehene nicht mehr sonderlich gruselig und die Inszenierung schafft es selten, wirklich gruselige Spannungsmomente zu erzeugen. Kaum beginnt sich Gänsehaut zu bilden, ist auch schon alles wieder vorbei. Da fand ich sogar KNOCK AT THE CABIN noch spannender.
Jeder Zuschauer kann sich über dieses eher ungruselige Mysteriewerk ja selbst seine Gedanken machen, wie welche Szene zu verstehen ist. Eine große Offenbarung ist der Film nicht.
Sind es wirklich Monster oder ist es ein übersteigerter Beschützerinstinkt? Der Film spielt mit der Deutungshoheit des Zuschauers und als eben dieser war ich in der ersten Hälfte mehrfach verwirrt. Doch eine überraschende Wendung in der Storyline bringt dann mehr Klarheit bis hin zur Auflösung am Ende.
Leider gesaltet sich die Erzählung zwischendurch immer wieder als unspannend, da gerade in der ersten Hälfte die Beschwörungsformeln immer wieder von Neuem durchgekaut werden, die Entwicklung der Geschichte wirkt sperrig. Erst nach einem Befreiungsschlag kommt wieder etwas Fahrt auf.
Dass der Film nicht ganz in Bedeutungslosigkeit untergeht liegt eher an den guten Jungdarstellern, denn H. Berry kann ihr Können aufgrund des teils einfallslosen Drehbuches nicht zeigen und bleibt für mich blass. Zwar gibt sie ganz uneitel die stets sich sorgende Mutter, doch es kommen nur die gleichen Phrasen zum Vorschein, sodass es an Abwechselung und Entwicklung des Figurencharakters fehlt.
In Zeiten von THE WALKING DEAD ist das Gesehene nicht mehr sonderlich gruselig und die Inszenierung schafft es selten, wirklich gruselige Spannungsmomente zu erzeugen. Kaum beginnt sich Gänsehaut zu bilden, ist auch schon alles wieder vorbei. Da fand ich sogar KNOCK AT THE CABIN noch spannender.
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DER WILDE ROBOTER
Der Roboter "Roz" strandet nach einem Unfall auf einer Insel, die ausschließlich mit Tieren bevölktert ist. Sein Angebot, Aufgaben zu erledigen, wird aus Angst vor dem Fremden ausgeschlagen. Erst nach und nach kann Roz das Vertrauen gewinnen. Und dieses wird schon bald durch die Suche nach ihm wieder verspielt.
Animationsfabel um Ökologie und Fremdenfeindlichkeit, dargebracht in wunderschönen knallbunten Bildern. Gleich am Anfang wird ein Erzähltempo vorgelegt, welches sich nach einiger Zeit dann jedoch verliert bzw. normalisiert. Die Gestaltung ist so geschaffen, dass sowohl kleine als auch erwachsene Zuschauer Spaß an der Geschichte haben können, auch wenn der Humor an einigen Stellen etwas politisch unkorrekt erscheint. Ein paar Szenen wirken bedrohlich, sodass sich die FSK für eine FSK6-Wertung entschieden hat. Trotz dieser leichten Bedrohlichkeit vermittelt der Film nie ein komplett düsteres Bild, sondern imponiert mit einem entgegenkommenden Konsens zum Thema Zusammenhalt.
Unübersehbar kann die Geschichte auf der Metaebene auf die heutige Menschheit übertragen werden, wenn auch wenige menschliche Figuren in dem Film anzutreffen sind. Eebenfalls unübersehbar ist der Wille der Macher, von einem positiven Menschenbild zu Gunsten Aller zu überzeugen. Aktueller könnte die Thematik nicht sein.
Tricktechnisch wird Mittelklasse geboten. Der Detailreichtum hält sich in Grenzen, die Animationen sehen teils comichaft aus. All das stört jedoch nicht im Geringsten, denn der Fokus liegt dermaßen auf dem Inhalt, dass es sogar gut ist, nicht mit überbordender Bombastgrafilk von diesem abzulenken. Da könnte sich J. Cameron für den nächsten AVATAR mal was abgucken - wenn er es endlich schafft, eine spannende Geschichte zu erzählen.
Akustisch ist eine feine, detaillierte Soundauflösung zu hören.
Moralische, aber humorvolle Animationsfabel mit Aussage und knuddeligen Charakteren im Buntlook.
Animationsfabel um Ökologie und Fremdenfeindlichkeit, dargebracht in wunderschönen knallbunten Bildern. Gleich am Anfang wird ein Erzähltempo vorgelegt, welches sich nach einiger Zeit dann jedoch verliert bzw. normalisiert. Die Gestaltung ist so geschaffen, dass sowohl kleine als auch erwachsene Zuschauer Spaß an der Geschichte haben können, auch wenn der Humor an einigen Stellen etwas politisch unkorrekt erscheint. Ein paar Szenen wirken bedrohlich, sodass sich die FSK für eine FSK6-Wertung entschieden hat. Trotz dieser leichten Bedrohlichkeit vermittelt der Film nie ein komplett düsteres Bild, sondern imponiert mit einem entgegenkommenden Konsens zum Thema Zusammenhalt.
Unübersehbar kann die Geschichte auf der Metaebene auf die heutige Menschheit übertragen werden, wenn auch wenige menschliche Figuren in dem Film anzutreffen sind. Eebenfalls unübersehbar ist der Wille der Macher, von einem positiven Menschenbild zu Gunsten Aller zu überzeugen. Aktueller könnte die Thematik nicht sein.
Tricktechnisch wird Mittelklasse geboten. Der Detailreichtum hält sich in Grenzen, die Animationen sehen teils comichaft aus. All das stört jedoch nicht im Geringsten, denn der Fokus liegt dermaßen auf dem Inhalt, dass es sogar gut ist, nicht mit überbordender Bombastgrafilk von diesem abzulenken. Da könnte sich J. Cameron für den nächsten AVATAR mal was abgucken - wenn er es endlich schafft, eine spannende Geschichte zu erzählen.
Akustisch ist eine feine, detaillierte Soundauflösung zu hören.
Moralische, aber humorvolle Animationsfabel mit Aussage und knuddeligen Charakteren im Buntlook.
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JOKER 2: FOLIE À DEUX
Arthur Fleck (J. Phoenix) alias Joker sitzt im Arkham Asylum von Gotham City ein. Mit-Häftlinge und Wärter wissen nicht, wie sie mit ihm umgehen sollen. Es nähert sich der Gerichtsprozess, in dem entschieden werden soll, ob Arthur für seine Taten verantwortlkich gemacht werden kann. In der Mitinsassin Lee Quinzel (L. Gaga) findet er eine Verbündete, Freundin und noch mehr. Doch die äußeren Umstände stehen einer Stabilisierung seines Zusstandes immer mehr im Weg.
Die Kritiken zur Fortsetzung des hochgelobten ersten Teils sind größenteils vernichtend, denn die Fangemeinde wendet sich deutlich ab, ein Kino- oder besser Einspieldesaster droht. Zu Recht?
Meine Antwort diese Frage betreffend ist natürlich - wie immer meine Beiträge auch - vollkommen subjektiv.
Es bleibt festzuhalten, dass diese Fortsetzung wohl sicherlich nicht das ist, was die Meisten erwartet und erhofft haben. Einerseits wird in diesem Teil viel gesungen. Das ist auch kein Wunder, schließlich spielt ja L. Gaga mit. Es mutet an, die Inszenierung sei nun ein Musical. Dem trete ich entschieden entgegen. Wenn man sich die Gesangseinlagen mal näher betrachtet, und wie diese dramaturgisch in die Story eingebettet sind, ergeben diese durchaus einen erzählerischen Sinn und stellt für mich ein filmisches Stilmittel dar, um dem Inhalt in fantastischer Art mehr Gewicht beizumessen.
Andererseits werden die Erwartungen der überwiegenden Fangemeinde nicht erfüllt. Das ist für mich sogar der eigentliche Clou des ganzen Films.
Wenn man den Film (auch den ersten Teil) nicht uhuhaft an den Comicinhalt klebt, sondern auf der Metaebene eine Geschichte einer Gesellschaft erkennen kann, die sich ihre eigenen Helden/Antihelden schafft und deren Vorgehen durch Likes oder Dislikes im Wesentlichen mitbestimmt und damit auch Aufstieg und Fall dieser Personen bestimmen kann, ist erkennbar, dass genau dieses auch in der Fortsetzung thematisiert wird.
Dass nun aber der Hauptcharakter selbst, sich vehement gegen diese Fanmacht stemmt, selbst in der Erkenntnis dann untergehen zu müssen, ist neu.
Das ist nicht nur ungewöhnlich sondern auch mutig. Regisseur und Drehbuchautor T. Phillips hält der Fangemeinde einen Spiegel vor, der die Fans als hässlich outet. Das kommt eben nicht bei jedem gut an, ist aber teils auch realistisch. Arthur Fleck, der Joker, verweigert den Fandienst. Mehr Joker geht eigentlich nicht, wenn das Verhalten der Filmfigur auf den Fan unangenehm übergreift und ihm den Stinkefinger zeigt.
Und diese Umstände machen FÜR MICH diese Inszenierung bereits herausragend.
Gebleiben ist das Abrücken von der comichaften Inszenierung anderer Werke. Fleck und Quinzel werden als gebrochene/gestörte Menschen dargestellt, ohne jeglichen Superkräfte, etc. Damit befindet sich der Film im Einklang mit THE BATMAN, in dem auch das Comichafte weit, weit zurückgeschraubt wurde. Die Folge für mich ist, dass die Charaktere realistischer und nahbarer werden, ohne dennoch das Fantastische/Mystische vollständig aufzugeben.
Zu verdanken hat man das hier einmal mehr den Hauptdarstellern. Ob L. Gaga als späterer Harley Quinn oder B. Gleeson als fieser Wärter im Arkham Asylum. Jeder trägt eine erhebliche Portion zum Gelingen des ganzen Fiilms bei.
J. Phoenix sticht aber deutlich aus der Masse und Klasse hervor. Seine Interpretation von Joker/A. Fleck kann intensiver nicht sein. Er gefällt mir jetzt sogar noch deutlich besser als H. Ledger. Mit ausgemergeltem Körper sieht er aus wie der Zwilling von C. Bale in DER MASCHINIST. Schon in der Anfangsszene klappt einem ob der Erscheinung die Kinnlade herunter - vor Entsetzen über die Kasteiung des Körpers zu Gunsten der Glaubwürdigkeit der Filmfigur. Wenn Phoenix dann mit manchmal unmerklicher Gestik und Mimik zwischen A. Fleck und Joker hin und her wechselt, lief es mir kalt den Rücken runter. Das ist so intensiv, dass ich manchmal dachte, dass Phoenix in diesen Szenen sein Selbst tatsächlich aufgegeben hat, in der Hoffnung, dass dieser gottbegnadete Schauspieler keinen körperlichen und geistigen Schaden durch seine Performance davongetragen hat. Für mich war die darstellerische Leistung von Phoenix noch intensiver als im ersten Teil.
Die Kamera ist stets da, wo und wie sie gebraucht wird. Der Wechsel zwischen Totaler und Closeup gelingt mühelos und dynamisch.
Hervorragend ist auch die Lichtarbeit, denn dem Licht kommt eine besondere stimmungsvolle Bedeutung zu. Es unterstreicht den Szeneninhalt und verwandelt den Film manchmal zusammen mit der Kamera in ein Fotobuch, stets wohl austariert.
Die Musik und die Gesangseinlagen bieten von düster bis schwungvoll etliche Nuancen und auch die selbst gesungenen Passagen von L. Gaga und J. Phoenix haben mir gefallen. Auch wenn zwischen den beiden Stimmen ein Klassenunterschied (zu Gunsten Gagas) vorliegt, empfand ich das nicht als störend.
Allen Kritikern und Kritiken zum Trotz hat mir der Film sehr gut gefallen. Springt über euren Schatten, stellt eure spezielle Erwartungen zurück und genießt eine unerwartete Inszenierung des zweiten Teils, auch wenn das Ende euch vielleicht ebenfalls nicht zufrieden stellen dürfte. Allein J. Phoenix ist das Eintrittsgeld wert. Liebe Kritiker: Why so serious?
Die Kritiken zur Fortsetzung des hochgelobten ersten Teils sind größenteils vernichtend, denn die Fangemeinde wendet sich deutlich ab, ein Kino- oder besser Einspieldesaster droht. Zu Recht?
Meine Antwort diese Frage betreffend ist natürlich - wie immer meine Beiträge auch - vollkommen subjektiv.
Es bleibt festzuhalten, dass diese Fortsetzung wohl sicherlich nicht das ist, was die Meisten erwartet und erhofft haben. Einerseits wird in diesem Teil viel gesungen. Das ist auch kein Wunder, schließlich spielt ja L. Gaga mit. Es mutet an, die Inszenierung sei nun ein Musical. Dem trete ich entschieden entgegen. Wenn man sich die Gesangseinlagen mal näher betrachtet, und wie diese dramaturgisch in die Story eingebettet sind, ergeben diese durchaus einen erzählerischen Sinn und stellt für mich ein filmisches Stilmittel dar, um dem Inhalt in fantastischer Art mehr Gewicht beizumessen.
Andererseits werden die Erwartungen der überwiegenden Fangemeinde nicht erfüllt. Das ist für mich sogar der eigentliche Clou des ganzen Films.
Wenn man den Film (auch den ersten Teil) nicht uhuhaft an den Comicinhalt klebt, sondern auf der Metaebene eine Geschichte einer Gesellschaft erkennen kann, die sich ihre eigenen Helden/Antihelden schafft und deren Vorgehen durch Likes oder Dislikes im Wesentlichen mitbestimmt und damit auch Aufstieg und Fall dieser Personen bestimmen kann, ist erkennbar, dass genau dieses auch in der Fortsetzung thematisiert wird.
Dass nun aber der Hauptcharakter selbst, sich vehement gegen diese Fanmacht stemmt, selbst in der Erkenntnis dann untergehen zu müssen, ist neu.
Das ist nicht nur ungewöhnlich sondern auch mutig. Regisseur und Drehbuchautor T. Phillips hält der Fangemeinde einen Spiegel vor, der die Fans als hässlich outet. Das kommt eben nicht bei jedem gut an, ist aber teils auch realistisch. Arthur Fleck, der Joker, verweigert den Fandienst. Mehr Joker geht eigentlich nicht, wenn das Verhalten der Filmfigur auf den Fan unangenehm übergreift und ihm den Stinkefinger zeigt.
Und diese Umstände machen FÜR MICH diese Inszenierung bereits herausragend.
Gebleiben ist das Abrücken von der comichaften Inszenierung anderer Werke. Fleck und Quinzel werden als gebrochene/gestörte Menschen dargestellt, ohne jeglichen Superkräfte, etc. Damit befindet sich der Film im Einklang mit THE BATMAN, in dem auch das Comichafte weit, weit zurückgeschraubt wurde. Die Folge für mich ist, dass die Charaktere realistischer und nahbarer werden, ohne dennoch das Fantastische/Mystische vollständig aufzugeben.
Zu verdanken hat man das hier einmal mehr den Hauptdarstellern. Ob L. Gaga als späterer Harley Quinn oder B. Gleeson als fieser Wärter im Arkham Asylum. Jeder trägt eine erhebliche Portion zum Gelingen des ganzen Fiilms bei.
J. Phoenix sticht aber deutlich aus der Masse und Klasse hervor. Seine Interpretation von Joker/A. Fleck kann intensiver nicht sein. Er gefällt mir jetzt sogar noch deutlich besser als H. Ledger. Mit ausgemergeltem Körper sieht er aus wie der Zwilling von C. Bale in DER MASCHINIST. Schon in der Anfangsszene klappt einem ob der Erscheinung die Kinnlade herunter - vor Entsetzen über die Kasteiung des Körpers zu Gunsten der Glaubwürdigkeit der Filmfigur. Wenn Phoenix dann mit manchmal unmerklicher Gestik und Mimik zwischen A. Fleck und Joker hin und her wechselt, lief es mir kalt den Rücken runter. Das ist so intensiv, dass ich manchmal dachte, dass Phoenix in diesen Szenen sein Selbst tatsächlich aufgegeben hat, in der Hoffnung, dass dieser gottbegnadete Schauspieler keinen körperlichen und geistigen Schaden durch seine Performance davongetragen hat. Für mich war die darstellerische Leistung von Phoenix noch intensiver als im ersten Teil.
Die Kamera ist stets da, wo und wie sie gebraucht wird. Der Wechsel zwischen Totaler und Closeup gelingt mühelos und dynamisch.
Hervorragend ist auch die Lichtarbeit, denn dem Licht kommt eine besondere stimmungsvolle Bedeutung zu. Es unterstreicht den Szeneninhalt und verwandelt den Film manchmal zusammen mit der Kamera in ein Fotobuch, stets wohl austariert.
Die Musik und die Gesangseinlagen bieten von düster bis schwungvoll etliche Nuancen und auch die selbst gesungenen Passagen von L. Gaga und J. Phoenix haben mir gefallen. Auch wenn zwischen den beiden Stimmen ein Klassenunterschied (zu Gunsten Gagas) vorliegt, empfand ich das nicht als störend.
Allen Kritikern und Kritiken zum Trotz hat mir der Film sehr gut gefallen. Springt über euren Schatten, stellt eure spezielle Erwartungen zurück und genießt eine unerwartete Inszenierung des zweiten Teils, auch wenn das Ende euch vielleicht ebenfalls nicht zufrieden stellen dürfte. Allein J. Phoenix ist das Eintrittsgeld wert. Liebe Kritiker: Why so serious?
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Kino ist das Größte !!! Geht mal wieder hin.
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TRANSFORMERS ONE
Der Schöpfer des Bot-Planeten Cybertron hat zu Gunsten Aller den Planeten mit dem Energon ausgestattet, um den Bots ein Leben zu ermöglichen. Als Wächter fungieren die Primes. Nach einem Krieg, muss das Energon mühsam aus Minen geschürft werden und die Primes, bis auf Sentinel Prime, der die Stadt Iacon City leitet, sind verschwunden. Die ernergiebotlosen (= ohne Transformationsfähigkeit) Bots und Freunde Orion Pax und D-16 sind zwei dieser Minenbots. Orion Pax fängt an, die Situation zu hinterfragen und strebt nach einem Ausflug an die Oberfläche des Planeten, in der Hoffnung, einen Ausweg aus dem langweiligen Leben eines Minenbots zu finden. Damit kommt er einem Geheimnis auf die Spur, welches nicht nur ihn in Gefahr bringt.
Animierter Film aus dem TRANSFORMERS Franchise, der die Anfänge der Transformers erzählt, die Schöpfungsgeschichte sozusagen. Die Geschichte spielt einzig auf dem Planteten Cybertron, sodass keine Menschen in der Handlung auftauchen.
Inszeniert ist der Film als Action-Fantasy-Film, wobei die Inszenierung auf Niveau eines abendfüllenden Realspielfilms ist. Zumindest werden die Charaktere einigermaßen in der Entwicklung aufgezeigt und eine dramatische Bindung zwischen ihnen erzeugt. Das ist mehr als man in vielen anderen Filmen dieser Art vorfinden kann. Das Ende rundet die Erkenntnis über den Start der TRANSFORMERS gut ab und leitet auf die bereits bestehenden Geschichten/Filme über.
Weiterer Star des Film ist jedoch die Tricktechnik. Gerade visuell überzeugt ein hoher Detailgrad der Animationsgrafik. Was teilweise hier an Objektoberflächen hingezaubert wird, sieht man selten. Wenn die Kamera mal anhält und die Bewegung einfriert, kann man an einigen Stellen, die Animation von einem realen Setbau nicht mehr unterscheiden. Das ganze ist in bunten Farben gestaltet. Das Bild selbst ist rauschfrei klar und bietet über weite Strecken eine hervorragende Schärfe. Hier hat ILM ganze Arbeit geleistet. Wahrscheinlich ist das auch den mitausführenden Produzenten wie M. Bay und S. Spielberg zu verdanken.
Soundtechnisch wird das Geschehen druckvoll, dynamisch und raumfüllend mit enstprechenden Effekten begleitet. Verantwortlich dafür: SKYWALKER SOUND.
Famoser und spannender TRANSFORMERS Film (als Grundlage der nachfolgenden Filme) mit sehr guter Inszenierung und hervorragender Technik, die einen manchmal glatt vergessen lässt, dass es sich um einen Animationsfilm handelt. Für mich eine der positiven Überraschungen dieses Kinojahrs.
Wenn man die visuelle Qualität später auf eine 4K UHD so transferieren kann, erwartet die Heimkinofreunde eine Referenzscheibe.
Animierter Film aus dem TRANSFORMERS Franchise, der die Anfänge der Transformers erzählt, die Schöpfungsgeschichte sozusagen. Die Geschichte spielt einzig auf dem Planteten Cybertron, sodass keine Menschen in der Handlung auftauchen.
Inszeniert ist der Film als Action-Fantasy-Film, wobei die Inszenierung auf Niveau eines abendfüllenden Realspielfilms ist. Zumindest werden die Charaktere einigermaßen in der Entwicklung aufgezeigt und eine dramatische Bindung zwischen ihnen erzeugt. Das ist mehr als man in vielen anderen Filmen dieser Art vorfinden kann. Das Ende rundet die Erkenntnis über den Start der TRANSFORMERS gut ab und leitet auf die bereits bestehenden Geschichten/Filme über.
Weiterer Star des Film ist jedoch die Tricktechnik. Gerade visuell überzeugt ein hoher Detailgrad der Animationsgrafik. Was teilweise hier an Objektoberflächen hingezaubert wird, sieht man selten. Wenn die Kamera mal anhält und die Bewegung einfriert, kann man an einigen Stellen, die Animation von einem realen Setbau nicht mehr unterscheiden. Das ganze ist in bunten Farben gestaltet. Das Bild selbst ist rauschfrei klar und bietet über weite Strecken eine hervorragende Schärfe. Hier hat ILM ganze Arbeit geleistet. Wahrscheinlich ist das auch den mitausführenden Produzenten wie M. Bay und S. Spielberg zu verdanken.
Soundtechnisch wird das Geschehen druckvoll, dynamisch und raumfüllend mit enstprechenden Effekten begleitet. Verantwortlich dafür: SKYWALKER SOUND.
Famoser und spannender TRANSFORMERS Film (als Grundlage der nachfolgenden Filme) mit sehr guter Inszenierung und hervorragender Technik, die einen manchmal glatt vergessen lässt, dass es sich um einen Animationsfilm handelt. Für mich eine der positiven Überraschungen dieses Kinojahrs.
Wenn man die visuelle Qualität später auf eine 4K UHD so transferieren kann, erwartet die Heimkinofreunde eine Referenzscheibe.
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DER BUCHSPAZIERER
Mit seinem Rucksack voller Bücher liefert Buchhändler Carl (C.M. Herbst) die Werke seiner Kundschaft persönlich an die Haustür. Ein Service, von dem der Büchernarr zutiefst überzeugt ist. Außerdem ist die tägliche Wanderung plus Auslieferung eine Abwechselung im sonst einsamen Leben des Carl. Doch dann schließt sich die kleine und quirlige Schülerin Schascha (Y. Bennett) seinen Spaziergängen an, sodass beide in dem täglichen Gang auch ein Abenteuer der besonderen Art zu schätzen lernen. Aber die Welt besteht nicht nur aus Sonnenschein.
Mit C.M. Herbst hat man schon die Idealbesetzung des granteligen/schrulligen Carl gefunden. Und auch der Gegenpart mit der erfrischend aufspielenden Y. Bennett ist hervorragend besetzt. Durch diese Gegensätze bilden die beiden ein dynamisches Duo in der filmischen Inszenierung eines Erfolgsromans.
Inwieweit der Film dann an die lietrarische Vorlage heranreicht, kann ich nicht beurteilen, da ich ja nicht lese.
Inhaltlich geht es allerdings mehr um das Thema Einsamkeit und dem menschlichen Miteinander als um das Lesen, was erst nach und nach klar wird.
Die Story ist vollgepackt mit schrulligen Charakteren.
Inszeniert ist der Film mit viel Gefühl, Emotion und Humor, wohltuend ohne in Extreme abzudriften. Das lässt die Charaktere realer erscheinen und bietet auch dank Identifikationspotential Filmspaß für Zuschauer aller Altersklassen.
Warmherzige Story über einen Eigenbrödler samt quirligem Anhang mit hervorragender Besetzung der Hauptrollen.
Mit C.M. Herbst hat man schon die Idealbesetzung des granteligen/schrulligen Carl gefunden. Und auch der Gegenpart mit der erfrischend aufspielenden Y. Bennett ist hervorragend besetzt. Durch diese Gegensätze bilden die beiden ein dynamisches Duo in der filmischen Inszenierung eines Erfolgsromans.
Inwieweit der Film dann an die lietrarische Vorlage heranreicht, kann ich nicht beurteilen, da ich ja nicht lese.
Inhaltlich geht es allerdings mehr um das Thema Einsamkeit und dem menschlichen Miteinander als um das Lesen, was erst nach und nach klar wird.
Die Story ist vollgepackt mit schrulligen Charakteren.
Inszeniert ist der Film mit viel Gefühl, Emotion und Humor, wohltuend ohne in Extreme abzudriften. Das lässt die Charaktere realer erscheinen und bietet auch dank Identifikationspotential Filmspaß für Zuschauer aller Altersklassen.
Warmherzige Story über einen Eigenbrödler samt quirligem Anhang mit hervorragender Besetzung der Hauptrollen.
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DIE SCHULE DER MAGISCHEN TIERE 3
Für die Schule der magischen Tiere plant Ida einen Waldtag als Event, da der Wald gerettet werden muss und ein solches Event eh schon Tradition ist. Das angehende It-Girl Helene indes plant einen Auftritt der Truppe bei einem Modeinfluencerinnen-Event im heimischen Naturkundemuseum. Dumm nur, dass beide Termine auf den gleichen Tag bzw. die gleiche Zeit fallen. Es entbrennt ein Kampf zwischen Ida und Helene, wer die meisten Follower auf seine Seite ziehen kann. Zwischenzeitlich werden Helene und Silas noch mit ihren magischen Tieren aus der magischen Zoohandlung ausgestattet. Auch die Tiere stiften mit ihrem Verhalten noch zusätzliche Verwirrung.
Regie und Drehbuchautoren haben sich anhand der literarischen Vorlage ganz schön was zugemutet. Neben der Handlung über den Interessenkonflikt (Waldtag oder Modeevent) wird noch das Thema erste Liebe mit hineingepackt und ein halbgarer Fast-Krimi soll das Spannungsmoment erhöhen, während magische Tiere mit fantastischer Tolpatschigkeit oder Lebensweisheit um sich werfen. Da ist die Gesamtinszenierung dann etwas wirr ausgefallen.
Die Schauspielenden mühen sich redlich und erreichen stellenweise eine beachtliche Perfomrance, aber von den Jungdarstellern könnte man noch etwas mehr erwarten. Vielleicht ließ das Drehbuch auch nicht mehr zu. Die Altdarsteller kommen auch nicht über ein mittleres Niveau hinaus, weil die Geschichte nur überkandidelte Figuren für sie bereit hält.
Ein großes Manko ist die technische Umsetzung der magischen Tiere. Man hat sich offensichtlich gar keine Mühe gegeben, den Trick nicht als Trick aussehen zu lassen. Die optische Umsetzung ist dermaßen schlecht gelungen, dass ich mich mit Grauen abwenden muss ob der heute bestehenden Möglichkeiten.
Wenn ich mir da z.B. die Tricktechnik der PADDINGTON-Filme ansehe, liegen mehrere Galaxien dazwischen.
Da nutzt es auch nichts mehr, wenn die Interaktion zwischen realem Schaupieler und Tier recht ordentlich ausgefallen ist.
Insgesamt ein mühsam konstruiertes Teeniedrama nach literarischer Vorlage mit magischem Einschlag und fürchterlicher Tricktechnik. Nur was für echte Fans der Reihe.
Regie und Drehbuchautoren haben sich anhand der literarischen Vorlage ganz schön was zugemutet. Neben der Handlung über den Interessenkonflikt (Waldtag oder Modeevent) wird noch das Thema erste Liebe mit hineingepackt und ein halbgarer Fast-Krimi soll das Spannungsmoment erhöhen, während magische Tiere mit fantastischer Tolpatschigkeit oder Lebensweisheit um sich werfen. Da ist die Gesamtinszenierung dann etwas wirr ausgefallen.
Die Schauspielenden mühen sich redlich und erreichen stellenweise eine beachtliche Perfomrance, aber von den Jungdarstellern könnte man noch etwas mehr erwarten. Vielleicht ließ das Drehbuch auch nicht mehr zu. Die Altdarsteller kommen auch nicht über ein mittleres Niveau hinaus, weil die Geschichte nur überkandidelte Figuren für sie bereit hält.
Ein großes Manko ist die technische Umsetzung der magischen Tiere. Man hat sich offensichtlich gar keine Mühe gegeben, den Trick nicht als Trick aussehen zu lassen. Die optische Umsetzung ist dermaßen schlecht gelungen, dass ich mich mit Grauen abwenden muss ob der heute bestehenden Möglichkeiten.
Wenn ich mir da z.B. die Tricktechnik der PADDINGTON-Filme ansehe, liegen mehrere Galaxien dazwischen.
Da nutzt es auch nichts mehr, wenn die Interaktion zwischen realem Schaupieler und Tier recht ordentlich ausgefallen ist.
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THELMA - RACHE WAR NIE SÜßER
Die gutmütige 93jährige und alleinlebende Thelma (J. Squibb) wird mit einem miesen Trick um ihr Erspartes gebracht. Mit Hilfe ihres Enkels und ihrem alten im Seniorenheim lebenden Bekannten Ben (R. Roundtree) macht sie sich auf, den Zaster wiederzubeschaffen, ein Vorhaben, dass nicht ungefährlich ist, von dem sie sich jedoch nicht abbringen lässt.
Die Hauptrolle wird von der 94jährigen J. Squibb verkörpert. Als energische Oma mit Tatendrang stellt sie mit ihrer Performance die anderen Darsteller klar in den Schatten. Allenfalls Schauspielveteran R. Roundtree (leider bereits verstorben) kann da etwas mithalten sowie der auf merkwürdige Rollen ausgelegte M. McDowell, der hier in einer kurzen Rolle mit wenig Leinwandpräsenz ebenfalls brilliert.
Thematisch befasst sich der Film mit dem Alter bzw. Älterwerden und den dazu gehörenden positiven sowie auch negativen Aspekten. Es wird allerdings nie ein Zweifel daran gelassen, dass auch im hohen Alter noch Vieles möglich ist, was das Leben noch lebenswert macht. Insofern ist die Grundstimmung des Films durchaus positiv, erst recht in der Message.
Eingebettet wird das in eine Krimigeschichte light, die nicht sonderlich spannend ist, dafür an manchen Stellen mitunter aber humorvoll, auch wenn es nicht zu großen Schenkelklopfern reicht.
Sonntagsnachmittagswohlfühlfilm mit engagierten Altdarstellern - "verkleidet" als leichte Version eines Krimis.
Die Hauptrolle wird von der 94jährigen J. Squibb verkörpert. Als energische Oma mit Tatendrang stellt sie mit ihrer Performance die anderen Darsteller klar in den Schatten. Allenfalls Schauspielveteran R. Roundtree (leider bereits verstorben) kann da etwas mithalten sowie der auf merkwürdige Rollen ausgelegte M. McDowell, der hier in einer kurzen Rolle mit wenig Leinwandpräsenz ebenfalls brilliert.
Thematisch befasst sich der Film mit dem Alter bzw. Älterwerden und den dazu gehörenden positiven sowie auch negativen Aspekten. Es wird allerdings nie ein Zweifel daran gelassen, dass auch im hohen Alter noch Vieles möglich ist, was das Leben noch lebenswert macht. Insofern ist die Grundstimmung des Films durchaus positiv, erst recht in der Message.
Eingebettet wird das in eine Krimigeschichte light, die nicht sonderlich spannend ist, dafür an manchen Stellen mitunter aber humorvoll, auch wenn es nicht zu großen Schenkelklopfern reicht.
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SUPER/MAN: THE CHRISTOPHER REEVE STORY
Nachdem 1977 STAR WARS die Kinowelt aufgemischt hatte, schickten die Filmschaffenden 1978 SUPERMAN ins Rennen. Da war ich gerade 10 Jahte alt, konnte den Film aber erst Winter 1979 ansehen, da er erst Ende des Winters 78/79 in Deutschland ins Kino kam. Bis dato hatte ich eigentlich mit Superhelden aus dem DC Universum wenig am Hut, etwas durch die TV-Serie BATMAN vielleicht, mehr aber nicht. Mit aufgesperrtem Mund konnte ich kaum glauben was ich da sah. Das sind die Momente in meinem Kinoleben, die nicht hätten einprägsamer sein können (außer dem Erstkontakt mit STAR WARS).
Insofern hat auch C. Reeve einen erheblichen Anteil an meiner "Karriere" als Kinogänger.
SUPERMAN war einer der Filme, die in mir nach STAR WARS eine weitere unbeschreibliche Faszination Richtung Kino ausgelöst haben (bis heute).
Die Dokumentation über den Hauptdarsteller unterteilt sich in 3 Teile. Das Leben und Wirken vor SUPERMAN, das Leben als Hauptdarsteller eines DER Kinoereignisse überhaupt bzw. als Ehemann und Familienvater und das Leben nach dem Reitunfall 1995.
Zu Wort kommen insbesondere seine Kinder sowie kollegiale Begleiter und Freunde des Mimen.
Die Doku ist (glücklicherweise) sehr anachronistisch gefasst, weil zwischen den oben erwähnten Teilen immer hin und her gesprungen wird. Das macht es nicht immer leicht, auf Anhieb zu folgen, in welcher Zeitschiene man gerade ist, da es nicht immer Einblenmdungen dazu gibt.
Für mich war es allerdings willkommen, da der Teil mit dem Unfall stellenweise schon arg bedrückend ist und es einem die Kehle zuschnürt, wenn man SUPERMAN gelähmt im Rollstuhl sitzen sehen muss.
Sicherlich ist der Inhalt sehr ausgesucht, aber auch ausgewogen. Problematische Themen werden ebenso angesprochen wie die positiven Seiten des Künstlers/Menschen. Es ergibt sich ein kleines und sicherlich nicht vollständiges aber umfassendes Bild über den Menschen C. Reeve und am Ende erhält man noch einen Einblick, was "uns" Reeve hinterlassen hat.
Bewegende Dokumentation über das Leben und Wirken des Darstellers, sehr sehenswert.
Für mich bleibt Christopher Reeve der einzig wahre SUPERMAN.
Insofern hat auch C. Reeve einen erheblichen Anteil an meiner "Karriere" als Kinogänger.
SUPERMAN war einer der Filme, die in mir nach STAR WARS eine weitere unbeschreibliche Faszination Richtung Kino ausgelöst haben (bis heute).
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Zu Wort kommen insbesondere seine Kinder sowie kollegiale Begleiter und Freunde des Mimen.
Die Doku ist (glücklicherweise) sehr anachronistisch gefasst, weil zwischen den oben erwähnten Teilen immer hin und her gesprungen wird. Das macht es nicht immer leicht, auf Anhieb zu folgen, in welcher Zeitschiene man gerade ist, da es nicht immer Einblenmdungen dazu gibt.
Für mich war es allerdings willkommen, da der Teil mit dem Unfall stellenweise schon arg bedrückend ist und es einem die Kehle zuschnürt, wenn man SUPERMAN gelähmt im Rollstuhl sitzen sehen muss.
Sicherlich ist der Inhalt sehr ausgesucht, aber auch ausgewogen. Problematische Themen werden ebenso angesprochen wie die positiven Seiten des Künstlers/Menschen. Es ergibt sich ein kleines und sicherlich nicht vollständiges aber umfassendes Bild über den Menschen C. Reeve und am Ende erhält man noch einen Einblick, was "uns" Reeve hinterlassen hat.
Bewegende Dokumentation über das Leben und Wirken des Darstellers, sehr sehenswert.
Für mich bleibt Christopher Reeve der einzig wahre SUPERMAN.
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SMILE 2 - SIEHST DU ES AUCH?
Die ersten 10 MInuten konnte ich bereits exklusiv auf dem Fantasay Filmfest vor ein paar Wochen anschauen. Nach einem solchen Einblick ist immer fraglich, ob der ganze Film die aufgekommene Erwartungshaltung erfüllen kann.
Popstar Skye Eiley (N. Scott) hat ein traumatisches Erlebnis hinter sich, von dem sie immer noch ein körperliches Leiden zurückbehalten hat. Dennoch wagt der umjubelte Star eine neue Tour, um die Erwartungen der Fans zu erfüllen. Doch der Stress lässt sich nicht so leicht abschütteln. Trotz "gutem" Zureden ihrer Mutter wird die Tour fortgesetzt. Eine neue Begegnung mit einem Bekannten, der sie "unterstützen" soll, ist so traumatisierend, dass sich die Monster der Vergangenheit immer weiter ihren Weg in das Bewusstsein von Riley bahnen. Sie sieht überall verstörend grinsende Gesichter und hat zunehmend mehr Halluzinationen. Sie steht kurz davor, durchzudrehen.
Fortsetzung des Überraschungshits aus 2022. Die Handlung wird auf das private/berufliche Umfeld eines Popstars verlegt. Nach den ersten 10 Minuten auf dem Filmfest hatte ich eine etwas andere Handlung erwartet, diese "Einführung" ist storytechnisch ziemlich losgekoppelt von der eigentlichen Handlung.
Auffällig ist, dass dieses Mal mehr mit akustischen Jumpscares gearbeitet wird. Dadurch geht das Gefühl des permanten Gruselns ein wenig verloren, da man als Zuschauer Gefahr läuft, sich auf diese "Höhepunkte" zu fokussieren. Gefallen hat mir, dass mit zunehmender Spieldauer (auch für den Zuschauer) immer unklarer wird, was real ist und was nicht. Die Unsicherheit der Protagonistin überträgt sich damit auf das Kinopublikum und schafft eine emotionale Verbindung zur Figur.
Zudem hat man gute handgemachte Goreeffekte eingebaut, die zum Teil recht heftig sind. Gerade eine Szene ist dazu noch soundtechnisch so untermalt, dass man kaum mehr hinsehen mag.
Die Inszenierung des Endes hat mir semigut gefallen. M.E. wird damit das Fantastische Moment dieser Filme unnötigerweise etwas entmystifiziert. Das wäre nicht notwendig gewesen, die besagte Szene hätte man auch rauslassen können und das Ende hätte mir besser gefallen.
Auf der zweiten Erzählebene wird noch das Thema des heutigen Starkultes verarbeitet, mit allem was dazugehört, wie Druck auf den Star, die ständige Offenlegung des Privatlebens, Fankult, etc..
Die Vermischung der durch den Starkult aufkommenden Emotionen beim Betroffenen lässt sich mit dem Mystischen (symbolisiert durch das ekelhafte Grinsen) hervorragend bewerkstelligen, da das Grinsen in mehrfacher aber passender Weise interpretiert werden kann.
Die Hauptdarstellerin ist selbst im Musikbusiness tätig, sodass sie einige Lieder im Film auch selbst gesungen hat.
In der Bildsprache krasser als der erste Teil, fehlt es etwas an der Durchgängigkeit des Spannungsbogens, der seinen Wert zu oft aus Sounddesign und Goreeffekten bezieht, was zu Lasten eines grundlegenden Unwohlgefühls geht, welches sich nicht richtig und dauerhaft bei mir einstellen wollte.
In der Wirkung daher für mich leicht schwächer als das Original, aber immer noch ein sehenswerter Nachfolger.
Popstar Skye Eiley (N. Scott) hat ein traumatisches Erlebnis hinter sich, von dem sie immer noch ein körperliches Leiden zurückbehalten hat. Dennoch wagt der umjubelte Star eine neue Tour, um die Erwartungen der Fans zu erfüllen. Doch der Stress lässt sich nicht so leicht abschütteln. Trotz "gutem" Zureden ihrer Mutter wird die Tour fortgesetzt. Eine neue Begegnung mit einem Bekannten, der sie "unterstützen" soll, ist so traumatisierend, dass sich die Monster der Vergangenheit immer weiter ihren Weg in das Bewusstsein von Riley bahnen. Sie sieht überall verstörend grinsende Gesichter und hat zunehmend mehr Halluzinationen. Sie steht kurz davor, durchzudrehen.
Fortsetzung des Überraschungshits aus 2022. Die Handlung wird auf das private/berufliche Umfeld eines Popstars verlegt. Nach den ersten 10 Minuten auf dem Filmfest hatte ich eine etwas andere Handlung erwartet, diese "Einführung" ist storytechnisch ziemlich losgekoppelt von der eigentlichen Handlung.
Auffällig ist, dass dieses Mal mehr mit akustischen Jumpscares gearbeitet wird. Dadurch geht das Gefühl des permanten Gruselns ein wenig verloren, da man als Zuschauer Gefahr läuft, sich auf diese "Höhepunkte" zu fokussieren. Gefallen hat mir, dass mit zunehmender Spieldauer (auch für den Zuschauer) immer unklarer wird, was real ist und was nicht. Die Unsicherheit der Protagonistin überträgt sich damit auf das Kinopublikum und schafft eine emotionale Verbindung zur Figur.
Zudem hat man gute handgemachte Goreeffekte eingebaut, die zum Teil recht heftig sind. Gerade eine Szene ist dazu noch soundtechnisch so untermalt, dass man kaum mehr hinsehen mag.
Die Inszenierung des Endes hat mir semigut gefallen. M.E. wird damit das Fantastische Moment dieser Filme unnötigerweise etwas entmystifiziert. Das wäre nicht notwendig gewesen, die besagte Szene hätte man auch rauslassen können und das Ende hätte mir besser gefallen.
Auf der zweiten Erzählebene wird noch das Thema des heutigen Starkultes verarbeitet, mit allem was dazugehört, wie Druck auf den Star, die ständige Offenlegung des Privatlebens, Fankult, etc..
Die Vermischung der durch den Starkult aufkommenden Emotionen beim Betroffenen lässt sich mit dem Mystischen (symbolisiert durch das ekelhafte Grinsen) hervorragend bewerkstelligen, da das Grinsen in mehrfacher aber passender Weise interpretiert werden kann.
Die Hauptdarstellerin ist selbst im Musikbusiness tätig, sodass sie einige Lieder im Film auch selbst gesungen hat.
In der Bildsprache krasser als der erste Teil, fehlt es etwas an der Durchgängigkeit des Spannungsbogens, der seinen Wert zu oft aus Sounddesign und Goreeffekten bezieht, was zu Lasten eines grundlegenden Unwohlgefühls geht, welches sich nicht richtig und dauerhaft bei mir einstellen wollte.
In der Wirkung daher für mich leicht schwächer als das Original, aber immer noch ein sehenswerter Nachfolger.
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HAGEN - IM TAL DER NIBELUNGEN
Das Königshaus Burgund muss um seinen König trauern, der den Kriegswirren zum Opfer fiel. Nachfolger wird König Gunter, der sich jedoch als schwacher Führer herausstellt. Seine Schwester Kriemhild ist wesentlich charismatischer, was auch dem Waffenmeister Hagen zusagt, der seine Liebe zu Kriemhild jedoch nicht öffentlich aussprechen will. Zu diesem ungünstigen Zeitpunkt trifft der scheinbar unbesiegbare Siegfried von Xanten, erfolgreicher Drachentöter, im Königshaus ein und fordert Gunter heraus. Hagen kann ein solches Unterfangen noch abwenden und man verbündet sich, um gemeinsam gegen die Hunnen in die Schlacht zu ziehen. Dazu holt man sich Hilfe von Brunhild, die es erst zu erobern galt. Diese wird nachfolgend Teil des Hofes von Gunter, doch die Hunnen sind nur eines der Probleme für das Haus Burgund.
Der Stoff aus dem die Sagen sind, neu interpretiert in einer deutschen Produktion, bildgewaltig und doch zurückhaltend. Schon Meisterregisseur Fritz Lang hat sich 1924 dieses Stoffes angenommen und für damalige Zeit, ein aufwendiges Trickwerk geschaffen.
Mit knapp 2,5 stündiger Spielzeit handelt es sich hier aber nur um einen Teil der Nibelungensage, die vornehmlich aus der Sicht von Hagen von Tronje gezeigt wird. Ein zweiter Teil soll folgen. Die Erwartungen an einer Vollständigkeit der Handlung sollte man zurückschrauben. Es handelt sich um eine eigene Interpretation, die auch nicht sagengetreu im Inhalt ist. Interessant ist beispielsweise auch die Darstellung der Heldenfigur Siegfrieds. Da hätte ich etwas ganz Anderes erwartet.
Abgesehen von der Neuinterpretation sollte man in der Aufmachung auch keinen zweiten GLADIATOR erwarten. Die Optik lehnt sich eher an eine hochwertige TV-Produktion an. Die Setbauten, etc. sind gut ausgesucht und gemacht, ebenso wie die Kostüme, doch insgesamt wenig abwechslungsreich.
Die Schauspielenden agieren mit wechselndem Niveau, je nach Drehbuchpassage. Manche Dialoge wirken so aufgesagt wie in einer Laientheatergruppe.
Technisch fallen die Hintergrunddarstellungen unangenehm auf. Diese heben sich in der Qualität leider deutlich negativ ab, in dem man das Matte Painting als solches auch klar erkennt. Dazu hat das Budget wohl nicht mehr gereicht.
Insgesamt fand ich diese Fassung dennoch spannend genug, um nicht zwischendurch dauernd auf die Uhr schauen zu müssen und das Ende herbeizusehnen. Es ist nicht das große Hollywoodkino aber eine stabile Produktion mit Stärken und Schwächen. Allen denen, die sich für die Nibelungensage interessieren und das Lesen scheuen, kann dieser Film als Einstieg empfohlen werden, auch wenn die Geschichte nicht ganz sagengetreu dargebracht wird.
Der Stoff aus dem die Sagen sind, neu interpretiert in einer deutschen Produktion, bildgewaltig und doch zurückhaltend. Schon Meisterregisseur Fritz Lang hat sich 1924 dieses Stoffes angenommen und für damalige Zeit, ein aufwendiges Trickwerk geschaffen.
Mit knapp 2,5 stündiger Spielzeit handelt es sich hier aber nur um einen Teil der Nibelungensage, die vornehmlich aus der Sicht von Hagen von Tronje gezeigt wird. Ein zweiter Teil soll folgen. Die Erwartungen an einer Vollständigkeit der Handlung sollte man zurückschrauben. Es handelt sich um eine eigene Interpretation, die auch nicht sagengetreu im Inhalt ist. Interessant ist beispielsweise auch die Darstellung der Heldenfigur Siegfrieds. Da hätte ich etwas ganz Anderes erwartet.
Abgesehen von der Neuinterpretation sollte man in der Aufmachung auch keinen zweiten GLADIATOR erwarten. Die Optik lehnt sich eher an eine hochwertige TV-Produktion an. Die Setbauten, etc. sind gut ausgesucht und gemacht, ebenso wie die Kostüme, doch insgesamt wenig abwechslungsreich.
Die Schauspielenden agieren mit wechselndem Niveau, je nach Drehbuchpassage. Manche Dialoge wirken so aufgesagt wie in einer Laientheatergruppe.
Technisch fallen die Hintergrunddarstellungen unangenehm auf. Diese heben sich in der Qualität leider deutlich negativ ab, in dem man das Matte Painting als solches auch klar erkennt. Dazu hat das Budget wohl nicht mehr gereicht.
Insgesamt fand ich diese Fassung dennoch spannend genug, um nicht zwischendurch dauernd auf die Uhr schauen zu müssen und das Ende herbeizusehnen. Es ist nicht das große Hollywoodkino aber eine stabile Produktion mit Stärken und Schwächen. Allen denen, die sich für die Nibelungensage interessieren und das Lesen scheuen, kann dieser Film als Einstieg empfohlen werden, auch wenn die Geschichte nicht ganz sagengetreu dargebracht wird.
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THE APPRENTICE - THE TRUMP STORY
Der junge Donald Trump (S. Stan) muss im in die Schieflage geratenen Immobilienimperium seines Vaters an den Haustüren der Mieter die Miete eintreiben, obwohl er eigene Ideen für die finanzielle Rehabilitation der Firma hat, welche er aufgrund seiner Unerfahrenheit und vor allem Unbekanntheit nicht umsetzen kann. Dann lernt er den skrupellosen Anwalt Roy Cohn (J. Strong) kennen. Dieser nimmt sich Trump an, unterstützt ihn als Mentor und führt ihn in die richtigen Kreise ein. Es dauert nicht lange und der Erfolg ist spürbar.
Skizziert wird im Rahmen eines Spielfilmes das Leben Trumps in den 70ern und 80ern. Inwieweit das Geschehen als realistisch gelten kann, ist mir nicht möglich, zu sagen. Geht man nach dem Film hat er ein großes Ego schon immer in sich getragen, welches aber erst durch die Kontakte zu anderen Personen so richtig "herausgelassen" wurde.
Stan macht seine Aufgabe großartig, anfangs noch zurückhaltend gibt er immer mehr Gas in der Performance, ändert seine Gestik und Mimik sowie die Rhetorik - bis am Ende der Trump vor einem steht, den man heute noch kennt. Es handelt sich um eine menschliche Metamorphose.
Thematisiert wird auch der Kampf um Anerkennung seiner Leistung von seinem Vater, wobei der Film gut die Balance hält zwischen Bedauern und "selbst schuld".
Genauso stark in der Performance ist J. Strong als Antagonist, selten habe ich eine so realistisch anmutende Darstellung eines richtigen Ekelpakets gesehen.
Ein Kompliment muss man auch den Maskenbildnern machen. Sicherlich kann Stan nicht als Zwilling Trumps durchgehen, doch das Aussehen ist ähnlich und die Frisur sitzt. Das Gleiche bei Strong, vergleicht man Internetbilder mit der realen Erscheinung Cohns, dann ist die Ähnlichkeit im Film mehr als deutlich.
Angereichert wird der Film noch durch einen coolen Soundtrack aus den 80ern.
Biopic (?) über die Anfangsjahre des Egomanen als Emporkömmling auf dem Weg ganz nach oben, spannend und manchmal absurd aber auf jeden Fall sehenswert und mit großem Unterhaltungsfaktor.
Skizziert wird im Rahmen eines Spielfilmes das Leben Trumps in den 70ern und 80ern. Inwieweit das Geschehen als realistisch gelten kann, ist mir nicht möglich, zu sagen. Geht man nach dem Film hat er ein großes Ego schon immer in sich getragen, welches aber erst durch die Kontakte zu anderen Personen so richtig "herausgelassen" wurde.
Stan macht seine Aufgabe großartig, anfangs noch zurückhaltend gibt er immer mehr Gas in der Performance, ändert seine Gestik und Mimik sowie die Rhetorik - bis am Ende der Trump vor einem steht, den man heute noch kennt. Es handelt sich um eine menschliche Metamorphose.
Thematisiert wird auch der Kampf um Anerkennung seiner Leistung von seinem Vater, wobei der Film gut die Balance hält zwischen Bedauern und "selbst schuld".
Genauso stark in der Performance ist J. Strong als Antagonist, selten habe ich eine so realistisch anmutende Darstellung eines richtigen Ekelpakets gesehen.
Ein Kompliment muss man auch den Maskenbildnern machen. Sicherlich kann Stan nicht als Zwilling Trumps durchgehen, doch das Aussehen ist ähnlich und die Frisur sitzt. Das Gleiche bei Strong, vergleicht man Internetbilder mit der realen Erscheinung Cohns, dann ist die Ähnlichkeit im Film mehr als deutlich.
Angereichert wird der Film noch durch einen coolen Soundtrack aus den 80ern.
Biopic (?) über die Anfangsjahre des Egomanen als Emporkömmling auf dem Weg ganz nach oben, spannend und manchmal absurd aber auf jeden Fall sehenswert und mit großem Unterhaltungsfaktor.
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IN A VIOLENT NATURE
Eine Gestalt wühlt sich aus dem Untergrund an die Oberfläche und macht in einem Wald Jagd auf alle anderen Anwesenden, insbesondere Jugendliche, und meuchelt sie dahin.
Mehr Inhalt ist nicht. Und ich denke, stärker kann ein Film nicht polarisieren. Für einige Kritiker ist das einer der besten Horrorfilme seit langem mit einem innovativen Konzept, für mich hat sich dieses Machwerk in die Liste der schlechtesten Filme aller Zeiten eingereiht.
Gefühlt 2/3 des Films läuft die Kamera hinter der Gestalt her und man sieht, wie diese durch den Wald stapft auf der Suche nach dem nächsten Opfer.
Dieses wird dann (zugegebener Maßen) manchmal kreativ zur Strecke gebracht - und weiter gehts. Eingerahmt ist das in eine minimalistische Pseudogeschichte, die oberflächlicher und langweiliger nicht sein kann.
Die Dialoge sind eigentlich völlig sinnlos, das Handeln der Darsteller völlig sinnfrei und die Perfomances unterirdisch. Da sind Filme wie WINNIEH POOH: BLOOD AND HONEY sowie TERRIFIER 2 geradezu cineastische Offenbarungen, was ich selbst kaum glauben kann, wenn ich mir nochmals durchlese was ich zu den Streifen geschrieben habe.
Die Stimmen und einige Geräusche sind überlaut auf die Tonspur gelegt, egal wie weit die Person von dem Geschehen eigentlich entfernt ist. Dafür sind die Tötungsszenen, wo es in anderen Film Knack- und Schmatzgeräusche gibt, wenn Körperteile durchbohrt, gespalten oder abgetrennt werden, quasi stumm.
Die handgemachten Effekte sehen gut aus, aber 2 optisch gelungene Minuten reichen nicht für einen annehmbaren Film.
Völlig überhypte Schlachtplatte, die mich nach 20 Minuten nur noch gelangweilt und zu Kopfschütteln ob der dargebrachten Leistung geführt hat.
Absolut gar keine Empfehlung, ne wirklich nicht. In der Überlegung der Filmemacher ist bereits, dass ein weiterer Teil aufgrund des Erfolges nachgeschoben wird. Manche kennen keine Grenzen mehr - auch nicht nach unten.
Mehr Inhalt ist nicht. Und ich denke, stärker kann ein Film nicht polarisieren. Für einige Kritiker ist das einer der besten Horrorfilme seit langem mit einem innovativen Konzept, für mich hat sich dieses Machwerk in die Liste der schlechtesten Filme aller Zeiten eingereiht.
Gefühlt 2/3 des Films läuft die Kamera hinter der Gestalt her und man sieht, wie diese durch den Wald stapft auf der Suche nach dem nächsten Opfer.
Dieses wird dann (zugegebener Maßen) manchmal kreativ zur Strecke gebracht - und weiter gehts. Eingerahmt ist das in eine minimalistische Pseudogeschichte, die oberflächlicher und langweiliger nicht sein kann.
Die Dialoge sind eigentlich völlig sinnlos, das Handeln der Darsteller völlig sinnfrei und die Perfomances unterirdisch. Da sind Filme wie WINNIEH POOH: BLOOD AND HONEY sowie TERRIFIER 2 geradezu cineastische Offenbarungen, was ich selbst kaum glauben kann, wenn ich mir nochmals durchlese was ich zu den Streifen geschrieben habe.
Die Stimmen und einige Geräusche sind überlaut auf die Tonspur gelegt, egal wie weit die Person von dem Geschehen eigentlich entfernt ist. Dafür sind die Tötungsszenen, wo es in anderen Film Knack- und Schmatzgeräusche gibt, wenn Körperteile durchbohrt, gespalten oder abgetrennt werden, quasi stumm.
Die handgemachten Effekte sehen gut aus, aber 2 optisch gelungene Minuten reichen nicht für einen annehmbaren Film.
Völlig überhypte Schlachtplatte, die mich nach 20 Minuten nur noch gelangweilt und zu Kopfschütteln ob der dargebrachten Leistung geführt hat.
Absolut gar keine Empfehlung, ne wirklich nicht. In der Überlegung der Filmemacher ist bereits, dass ein weiterer Teil aufgrund des Erfolges nachgeschoben wird. Manche kennen keine Grenzen mehr - auch nicht nach unten.
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THE ROOM NEXT DOOR
Martha (T. Swinton) ist Kriegsberichterstatterin, hat viel Grausamkeit mitansehen müssen und steht aufgrund ihrer eigenen Erkrankung selbst am Ende ihres Lebens, welches sie selbstbestimmt beenden möchte. Dazu überredet sie Romanautorin Ingrid (J. Moore), eine alte Bekannte, ihr Gesellschaft und Unterstützung in einem abgelegenen Refugium zu geben.
Zwar wird das Thema Sterbehilfe auch angeschnitten, doch es ist nicht das Hauptthema. Der Film handelt eher von der Sichtweise zweier unterschiedlicher Personen auf den Tod aber auch auf das Leben. Die Inszenierung selbst wertet auch nicht. Sie begleitet die beiden Protagonisten durch einen ruhig dargelegten Diskurs und den Schwierigkeiten im Umgang mit der Situation.
Dazu hat man zwei inhaltlich unterschiedliche Pole auf der Suche nach der Mitte geschaffen.
Das Geschehen wird dann durch die hervorragenden schauspielerischen Leistungen von Swinton und Moore vorangetrieben und es ergeben sich immer wieder kleine überraschende Situationen sowohl für die Figur der Martha als auch der Figur der Ingrid.
Ob und wie man ggf. seinen Frieden mit der Auflösung der Situation machen kann, bleibt dann dem Zuschauer überlassen - was meines Erachtens bei der Thematik auch gar nicht anders geht.
Die Inszenierung ist sehr ruhig, aber bestimmt und am Ende kommt noch mal so ein richtiger Spannungsmoment dazu, der einen zusätzlichen Aspekt deutlicher ausführt.
Im Film klingt auf der Metaebene sowie auch im gesprochenen Dialog an, dass man die Handlung auch auf das ökologische System übertragen könne. Im weitesten Sinne kann ich dem folgen.
Einfühlsames Drama von P. Almodovar mit zwei fantastisch agierenden Schauspielerinnen und einer Botschaft ohne erhobenem Zeigefinger sowie Anregung des Zuschauers hinsichtlich seines eigenen Meinungsbildes. Es war (glücklicherweise) nicht so übermäßig traurig, wie ich mir es vorgestellt hatte. Dazu trägt im Wesentlichen die Performance von T. Swinton bei.
Zwar wird das Thema Sterbehilfe auch angeschnitten, doch es ist nicht das Hauptthema. Der Film handelt eher von der Sichtweise zweier unterschiedlicher Personen auf den Tod aber auch auf das Leben. Die Inszenierung selbst wertet auch nicht. Sie begleitet die beiden Protagonisten durch einen ruhig dargelegten Diskurs und den Schwierigkeiten im Umgang mit der Situation.
Dazu hat man zwei inhaltlich unterschiedliche Pole auf der Suche nach der Mitte geschaffen.
Das Geschehen wird dann durch die hervorragenden schauspielerischen Leistungen von Swinton und Moore vorangetrieben und es ergeben sich immer wieder kleine überraschende Situationen sowohl für die Figur der Martha als auch der Figur der Ingrid.
Ob und wie man ggf. seinen Frieden mit der Auflösung der Situation machen kann, bleibt dann dem Zuschauer überlassen - was meines Erachtens bei der Thematik auch gar nicht anders geht.
Die Inszenierung ist sehr ruhig, aber bestimmt und am Ende kommt noch mal so ein richtiger Spannungsmoment dazu, der einen zusätzlichen Aspekt deutlicher ausführt.
Im Film klingt auf der Metaebene sowie auch im gesprochenen Dialog an, dass man die Handlung auch auf das ökologische System übertragen könne. Im weitesten Sinne kann ich dem folgen.
Einfühlsames Drama von P. Almodovar mit zwei fantastisch agierenden Schauspielerinnen und einer Botschaft ohne erhobenem Zeigefinger sowie Anregung des Zuschauers hinsichtlich seines eigenen Meinungsbildes. Es war (glücklicherweise) nicht so übermäßig traurig, wie ich mir es vorgestellt hatte. Dazu trägt im Wesentlichen die Performance von T. Swinton bei.
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VENOM: THE LAST DANCE
Symbiontenschöpfer Knull harrt in seinem Gefängnis auf dem Symbiontenplaneten aus und schickt weitere Symbionten durch Zeit ud Raum, um Venom ausfindig zu machen, da dieser den "Kodex" in sich trägt, welchen Knull zur Befreiung aus seinem Gefängnis benötigt. Doch nicht nur die neuen Symbionten sind auf der Jagd nach Eddie (T. Hardy) und Venom sondern auch das US-Militär, denn ihnen wird der Mord am Polizisten Mulligan unterstellt. Auf der immerwährenden Flucht wird deutlich, dass wohl bald ein Ende der Symbiose zwischen Eddie und Venom ansteht.
Eddie und Venom hauen noch mal einen drauf. Der Film ist actionreich inszeniert und bietet permanente Abwechselung. Und doch schleicht sich auch Verschleiß ein, denn letztlich geraten die beiden immer in die gleichen Situationen, wenn man sich die drei Filme genauer betrachtet. Die Story drumherum ist neu zusammengesetzt, der Kern bleibt gleich. Dass das bei anderen Reihen auch so ist, kann keine Entschuldigung sein.
Sollte dieser Film tatsächlich der letzte Teil der Venom Reihe sein, ist das einerseits bedauernswert, denn ich habe den schwarzhumorigen Kerl ganz lieb gewonnen, andererseits aber auch verständlich, denn die Filmemacher müssen lernen, nicht jedes Pferd zu Tode zu reiten.
T. Hardy spielt hier auch iregndwie unglücklich. Das Drehbuch gestattet ihm lediglich, sich unter dem Einfluss des Symbionten von A nach B zu hetzen. Die eigentliche Person, der Charakter von Eddie Brock selbst gerät zunehmend ins Bedeutungslose.
ILM hat wieder gute Arbeit geleistet und bringt die Trickoptik auf die Leinwand. Die Interaktion zwischen Mensch und Trickwesen ist bis auf ein paar ganz kleine Ausnahmen stimmig. Auch akustisch wird ein weiträumiges, dynamisches und mit Effekten versehenes Klangbild erzeugt.
Wohl emotionaler Abschied einer besonderen Figur aus dem Superheldenuniversum, deren Geschichte jetzt auserzählt ist.
Dennoch gilt es bis zum Schluss sitzenzubelieben, denn es gibt eine Mid-Creditszene und eine Post-Creditszene, was immer man damit auch andeuten will.
Eddie und Venom hauen noch mal einen drauf. Der Film ist actionreich inszeniert und bietet permanente Abwechselung. Und doch schleicht sich auch Verschleiß ein, denn letztlich geraten die beiden immer in die gleichen Situationen, wenn man sich die drei Filme genauer betrachtet. Die Story drumherum ist neu zusammengesetzt, der Kern bleibt gleich. Dass das bei anderen Reihen auch so ist, kann keine Entschuldigung sein.
Sollte dieser Film tatsächlich der letzte Teil der Venom Reihe sein, ist das einerseits bedauernswert, denn ich habe den schwarzhumorigen Kerl ganz lieb gewonnen, andererseits aber auch verständlich, denn die Filmemacher müssen lernen, nicht jedes Pferd zu Tode zu reiten.
T. Hardy spielt hier auch iregndwie unglücklich. Das Drehbuch gestattet ihm lediglich, sich unter dem Einfluss des Symbionten von A nach B zu hetzen. Die eigentliche Person, der Charakter von Eddie Brock selbst gerät zunehmend ins Bedeutungslose.
ILM hat wieder gute Arbeit geleistet und bringt die Trickoptik auf die Leinwand. Die Interaktion zwischen Mensch und Trickwesen ist bis auf ein paar ganz kleine Ausnahmen stimmig. Auch akustisch wird ein weiträumiges, dynamisches und mit Effekten versehenes Klangbild erzeugt.
Wohl emotionaler Abschied einer besonderen Figur aus dem Superheldenuniversum, deren Geschichte jetzt auserzählt ist.
Dennoch gilt es bis zum Schluss sitzenzubelieben, denn es gibt eine Mid-Creditszene und eine Post-Creditszene, was immer man damit auch andeuten will.
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WOODWALKERS
Der heranwachsende Jay macht eine besondere Entwicklung durch. Aufgrund von Schwierigkeiten wird er in ein abgelegenes Internat gesteckt. Dort lernt er nicht nur, mit seinen besonderen Fähigkeiten umzugehen, sondern auch den Internatsgründer Milling kennen. Dieser kümmert sich in besonderer Weise um den Jungen, wenn auch nicht ohne eine Gegenleistung zu erwarten.
Irgendwo zwischen HARRY POTTER und die SCHULE DER MAGISCHEN TIERE ist diese Jugendabenteuerfantasygeschichte verortet. Dazu gehört auch eine gehörige Portion Coming of Age. Zwar wird das hier auf eine Fantasyebene heruntergebrochen, doch die Hinweise auf das reale Leben sind unübersehbar.
Die schauspielerischen Leistungen werden durch drei Hauptpersonen bestimmt, dem Protagonisten, gespielt von E. Chérif, dem hintersinnigen Milling, dargestellt von O. Masucci und der kümmerigen Schulleiterin, in Persona von M. Gedeck. Diese drei Figuren sowie die Qualität der Schauspieler führen den Cast deutlich an und bestimmen die Geschichte sowie deren Wirkung. Der Rest ist grundsolide, jedoch auch austauschbar.
Es wird mit visuellen Tricks gearbeitet, die leider des Öfteren als solche deutlich erkennbar sind. Da hilft es auch nichts, dass es sich um eine europäische Großproduktion handelt. Das Budgetlimit ist immer wieder sichtbar. Gut gefallen haben mir die Tierszenen unter Einsatz auch richtiger Tiere.
Es sollen weitere Teile produziert werden. Die Story hat eine literarische Vorlage. Die Jugendromane sind z.B. bei Amazon sehr hoch bewertet.
Ich denke (ohne dass ich die Bücher gelesen habe), dass die filmische Umsetzung mit der Fantasy des Buches nicht mithalten kann, wie es so oft der Fall ist.
Das Ergebnis ist eher platt und fast beliebig, obwohl die Geschichte selbst gute Ausgangsvoraussetzungen hat.
Dem Film fehlt leider ein richtiges anhaltendes Spannungsmoment. Sobald sich Spannung aufbaut, fällt diese nach kurzer Zeit auch schon wieder in sich zusammen.
Insgesamt ein ziemlich holperiger Start der beabsichtigten Reihe.
Mäßig spannendes Jungendfantasyabenteuer mit hohem Coming of Age Anteil, welches wohl nur Fans mitnehmen kann und Schwierigkleiten hat/haben wird, die Nicht-Fans zu überzeugen.
Irgendwo zwischen HARRY POTTER und die SCHULE DER MAGISCHEN TIERE ist diese Jugendabenteuerfantasygeschichte verortet. Dazu gehört auch eine gehörige Portion Coming of Age. Zwar wird das hier auf eine Fantasyebene heruntergebrochen, doch die Hinweise auf das reale Leben sind unübersehbar.
Die schauspielerischen Leistungen werden durch drei Hauptpersonen bestimmt, dem Protagonisten, gespielt von E. Chérif, dem hintersinnigen Milling, dargestellt von O. Masucci und der kümmerigen Schulleiterin, in Persona von M. Gedeck. Diese drei Figuren sowie die Qualität der Schauspieler führen den Cast deutlich an und bestimmen die Geschichte sowie deren Wirkung. Der Rest ist grundsolide, jedoch auch austauschbar.
Es wird mit visuellen Tricks gearbeitet, die leider des Öfteren als solche deutlich erkennbar sind. Da hilft es auch nichts, dass es sich um eine europäische Großproduktion handelt. Das Budgetlimit ist immer wieder sichtbar. Gut gefallen haben mir die Tierszenen unter Einsatz auch richtiger Tiere.
Es sollen weitere Teile produziert werden. Die Story hat eine literarische Vorlage. Die Jugendromane sind z.B. bei Amazon sehr hoch bewertet.
Ich denke (ohne dass ich die Bücher gelesen habe), dass die filmische Umsetzung mit der Fantasy des Buches nicht mithalten kann, wie es so oft der Fall ist.
Das Ergebnis ist eher platt und fast beliebig, obwohl die Geschichte selbst gute Ausgangsvoraussetzungen hat.
Dem Film fehlt leider ein richtiges anhaltendes Spannungsmoment. Sobald sich Spannung aufbaut, fällt diese nach kurzer Zeit auch schon wieder in sich zusammen.
Insgesamt ein ziemlich holperiger Start der beabsichtigten Reihe.
Mäßig spannendes Jungendfantasyabenteuer mit hohem Coming of Age Anteil, welches wohl nur Fans mitnehmen kann und Schwierigkleiten hat/haben wird, die Nicht-Fans zu überzeugen.
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ALTER WEIßER MANN
Heinz (J.J. Liefers) versteht die Welt nicht mehr, weder die Politische Korrektheit, noch den woken Wahn und schon gar nicht seine Frau (N. Uhl). Ein beruflicher Umstand zwingt ihn jedoch zu einer besonderen Zusammenkunft, die bereits in der Vorbereitung droht aus dem Ruder zu laufen.
Oh, oh, oh. Da haben die Filmemacher aber mit Holzhammer und halber Moralkeule eine Story geschnibbelt, die nur vordergründig witzig ist. Krampfhaft versucht man alle Themen/Ansichten rund ums Gendern und die neue/richtige woke Ausrichtung in Spielfilmlänge unterzubringen. Da wird fast alles angesprochen, was man dazu ansprechen kann. Es bleibt ein fast freundlicher Diskurs, zwar emotional vorgetragen, aber immer irgendwie versöhnlich und jeder ist darauf bedacht, keine Grenzen zu überschreiten und Tabus zu brechen.
Mit anderen Worten: Der Film ist viel zu lieb!
Dass man Inhalte auch überspitzt und damit wesentlich lustiger und losgelöster an das Publikum transportieren kann, zeigen Werke wie DER VORNAME oder DAS PERFEKTE GEHEIMNIS oder DER GOTT DES GEMETZELS.
Wenn bei der Umsetzung dann noch die typisch deutsche Steifigkeit dazukommt, wird es mit dem Humor schwer.
Allein Liefers und Uhl ist es zu verdanken, dass sich kein Desaster ausbildet und sie mit ihrer sympathischen Art und Darstellungsweise positiv zu überzeugen wissen, obwohl Regie und Drehbuchautoren ihnen das Wirken schwer machen.
Der Umsetzung fehlt der Mut, mal so richtig in die Kerbe zu schlagen und extreme, unangenehme Positionen einzunehmen und andererseits fehlt die Losgelöstheit der französischen Komödien.
Ein Film darf ruhig einfach mal unterhalten, auch wenn er moderne Themen aufgreift. Niemand kann ernsthaft erwarten, dass in einem Spielfilm die Probleme unserer Welt/Gesellschaft gelöst werden. Doch dieser Film wirkte irgendwie so auf mich. Vor allem der Schluss ist völlig unrealistisch.
Eine zu sehr gewollte Komödie mit noch mehr gewollter Politischer Korrektheit und mit tapfer gegen das Desaster anspielenden Mimen.
Es bleibt nur Durchschnittsware.
Oh, oh, oh. Da haben die Filmemacher aber mit Holzhammer und halber Moralkeule eine Story geschnibbelt, die nur vordergründig witzig ist. Krampfhaft versucht man alle Themen/Ansichten rund ums Gendern und die neue/richtige woke Ausrichtung in Spielfilmlänge unterzubringen. Da wird fast alles angesprochen, was man dazu ansprechen kann. Es bleibt ein fast freundlicher Diskurs, zwar emotional vorgetragen, aber immer irgendwie versöhnlich und jeder ist darauf bedacht, keine Grenzen zu überschreiten und Tabus zu brechen.
Mit anderen Worten: Der Film ist viel zu lieb!
Dass man Inhalte auch überspitzt und damit wesentlich lustiger und losgelöster an das Publikum transportieren kann, zeigen Werke wie DER VORNAME oder DAS PERFEKTE GEHEIMNIS oder DER GOTT DES GEMETZELS.
Wenn bei der Umsetzung dann noch die typisch deutsche Steifigkeit dazukommt, wird es mit dem Humor schwer.
Allein Liefers und Uhl ist es zu verdanken, dass sich kein Desaster ausbildet und sie mit ihrer sympathischen Art und Darstellungsweise positiv zu überzeugen wissen, obwohl Regie und Drehbuchautoren ihnen das Wirken schwer machen.
Der Umsetzung fehlt der Mut, mal so richtig in die Kerbe zu schlagen und extreme, unangenehme Positionen einzunehmen und andererseits fehlt die Losgelöstheit der französischen Komödien.
Ein Film darf ruhig einfach mal unterhalten, auch wenn er moderne Themen aufgreift. Niemand kann ernsthaft erwarten, dass in einem Spielfilm die Probleme unserer Welt/Gesellschaft gelöst werden. Doch dieser Film wirkte irgendwie so auf mich. Vor allem der Schluss ist völlig unrealistisch.
Eine zu sehr gewollte Komödie mit noch mehr gewollter Politischer Korrektheit und mit tapfer gegen das Desaster anspielenden Mimen.
Es bleibt nur Durchschnittsware.
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TERRIFIER 3
Art der Serienkiller-Clown ist zurück und jagt die überlebende Sienna aus Teil 2 der Reihe. Auf dem Weg zu ihr hauchen diverse Personen ihr Leben aus. Und das auch noch zu Weihnachten.
Nach dem aus meiner Sicht missglückten 2. Teil (siehe #621) habe ich mir schon ein paar mal mehr überlegt, ob ich mir das überhaupt antue, zumal der Regisseur damals bereits noch mehr Blut angekündigt hat. Ich bin dann aber doch schwach geworden und bin rein ins fast vollbesetzte Kino.
Kaum zu glauben, ich wurde positiv überrascht: Der neue Teil hat zumindest über weite Strecken sogar eine dünne aber zusammenhängende Story. Die Schauspieler haben oberflächliche aber annehmbare Dialoge erhalten. Die Synchronisation ist besser. Die Akteure schreien nicht mehr dauernd so furchtbar nutzlos herum. Das Bild gleicht optisch nicht mehr einem abgenudelten VHS-Tape. Die Blut- und Maskeneffekte sind wesentlich besser. Mit Mysterieinlagen hat man sich größtenteils zurückgehalten. Es gibt sogar zwei/drei Szenen mit gelungenem Humor.
Zu verdanken ist das einem signifikant höherem Budget, welches wohl sehr geschickt eingesetzt wurde.
Dafür hat man jetzt auch die Metzelszenen deutlich ausgeweitet, die man gar nicht mehr beschreiben kann, denn hier werden Menschen wie ein Festtagsbraten tranchiert und in alle Einzelteile zerlegt. Das Blut fließt badewannenweise und überall liegen Körperteile. Die Kamera hält voll drauf und denkt gar nicht daran, abzublenden. Sowohl überlebende Filmfiguren sowie Kinozuschauer bleiben einfach nur verstört zurück ob dieses Übertötens - Overkills im wahrsten Wortsinne. All das bedient nur eine Schaulust und ist in dieser noch extremeren Form sicherlich wirklich nicht nötig.
Ein Wunder, dass die Sittenwächter den Film ungekürzt haben durchgehen lassen. Dann dürfte wohl alles demnächst durchgehen.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es diesmal wieder eine ungekürzte Heimkinoausgabe geben wird, der Gewaltklevel übersteigt wirklich alles, was am Boxoffice in den letzten Jahren zu sehen war. Da mutiert THE SADNESS schon fast zu einer Liebesgeschichte
Aber Gewalt ist eben nicht alles. Zum noch größeren Wurf fehlt nähmlich noch die Spannung, die nach wie vor nicht richtig da ist. Man weiß fast immer was kommt, nur nicht wie und in welchem Ausmaß.
Auch zu Art selbst fehlt irgendwie ein Geschichte, die ihn aber nicht entmystifizieren darf. Kein leicht anzugehendes Drehbuchproblem.
Ärgerlich sind auch sich wiederholende Regiefehler. Schon nach dem Abschlachten des ersten Opfers bleibt der Clownanzug schön sauber. Das wiederholt sich auch noch im Film. Wahrscheinlich doch Budgetgrenzen, man hatte wohl zu wenig Kostüme.
Wer die ersten Minuten geschafft hat, kann auch sitzenbleiben, es wird nicht mehr viel schlimmer, nur kreativer bzw. abartiger.
Ja, es gibt viele Verbesserungen (entgegen meinen Erwartungen), doch der Hype ist nach wie vor nicht gerechtfertigt.
Eines kann man den Produzenten jedoch nicht absprechen: Ein Händchen für das Marketing.
Für Fans der Reihe ein Muss, für andere eine Magenprobe.
Wahrscheinlich drückt die FSK bei der Heimkinoauswertung (strengere Ansätze bei der Bewertung) dann doch wieder alle Augen zu, weil es sich um einen fiktiven Charakter handelt. Sicher ist das jedoch nicht. Wer das Gemtzel in groß und ungeschnitten genießen will, sollte sich also lieber ins Kino aufmachen.
Teil 4 dürfte so gut wie sicher sein.
Nach dem aus meiner Sicht missglückten 2. Teil (siehe #621) habe ich mir schon ein paar mal mehr überlegt, ob ich mir das überhaupt antue, zumal der Regisseur damals bereits noch mehr Blut angekündigt hat. Ich bin dann aber doch schwach geworden und bin rein ins fast vollbesetzte Kino.
Kaum zu glauben, ich wurde positiv überrascht: Der neue Teil hat zumindest über weite Strecken sogar eine dünne aber zusammenhängende Story. Die Schauspieler haben oberflächliche aber annehmbare Dialoge erhalten. Die Synchronisation ist besser. Die Akteure schreien nicht mehr dauernd so furchtbar nutzlos herum. Das Bild gleicht optisch nicht mehr einem abgenudelten VHS-Tape. Die Blut- und Maskeneffekte sind wesentlich besser. Mit Mysterieinlagen hat man sich größtenteils zurückgehalten. Es gibt sogar zwei/drei Szenen mit gelungenem Humor.
Zu verdanken ist das einem signifikant höherem Budget, welches wohl sehr geschickt eingesetzt wurde.
Dafür hat man jetzt auch die Metzelszenen deutlich ausgeweitet, die man gar nicht mehr beschreiben kann, denn hier werden Menschen wie ein Festtagsbraten tranchiert und in alle Einzelteile zerlegt. Das Blut fließt badewannenweise und überall liegen Körperteile. Die Kamera hält voll drauf und denkt gar nicht daran, abzublenden. Sowohl überlebende Filmfiguren sowie Kinozuschauer bleiben einfach nur verstört zurück ob dieses Übertötens - Overkills im wahrsten Wortsinne. All das bedient nur eine Schaulust und ist in dieser noch extremeren Form sicherlich wirklich nicht nötig.
Ein Wunder, dass die Sittenwächter den Film ungekürzt haben durchgehen lassen. Dann dürfte wohl alles demnächst durchgehen.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es diesmal wieder eine ungekürzte Heimkinoausgabe geben wird, der Gewaltklevel übersteigt wirklich alles, was am Boxoffice in den letzten Jahren zu sehen war. Da mutiert THE SADNESS schon fast zu einer Liebesgeschichte
Aber Gewalt ist eben nicht alles. Zum noch größeren Wurf fehlt nähmlich noch die Spannung, die nach wie vor nicht richtig da ist. Man weiß fast immer was kommt, nur nicht wie und in welchem Ausmaß.
Auch zu Art selbst fehlt irgendwie ein Geschichte, die ihn aber nicht entmystifizieren darf. Kein leicht anzugehendes Drehbuchproblem.
Ärgerlich sind auch sich wiederholende Regiefehler. Schon nach dem Abschlachten des ersten Opfers bleibt der Clownanzug schön sauber. Das wiederholt sich auch noch im Film. Wahrscheinlich doch Budgetgrenzen, man hatte wohl zu wenig Kostüme.
Wer die ersten Minuten geschafft hat, kann auch sitzenbleiben, es wird nicht mehr viel schlimmer, nur kreativer bzw. abartiger.
Ja, es gibt viele Verbesserungen (entgegen meinen Erwartungen), doch der Hype ist nach wie vor nicht gerechtfertigt.
Eines kann man den Produzenten jedoch nicht absprechen: Ein Händchen für das Marketing.
Für Fans der Reihe ein Muss, für andere eine Magenprobe.
Wahrscheinlich drückt die FSK bei der Heimkinoauswertung (strengere Ansätze bei der Bewertung) dann doch wieder alle Augen zu, weil es sich um einen fiktiven Charakter handelt. Sicher ist das jedoch nicht. Wer das Gemtzel in groß und ungeschnitten genießen will, sollte sich also lieber ins Kino aufmachen.
Teil 4 dürfte so gut wie sicher sein.
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RIEFENSTAHL
Leni Riefenstahl war eine Kamerafrau, Filmemacherin und Schauspielerin. Der Film ist eine Dokumentation fokussiert auf ihr Wirken in der NS-Zeit.
Die Doku beinhaltet viele Ausschnitte in Form von Ton-, Bild- und Videoausschnitten. Darunter finden sich auch Ausschnitte aus Interviews und Talk-Shows. Das Konzept ist eine einzige Anklage gegen die Künstlerin. Ihr wird vorgeworfen, die NS-Diktatur durch ihr filmisches Wirken unterstützt und die Gräueltaten des NS-Regimes geleugnet zu haben.
Dazu stellt man Aussagen Riefenstahls anderen Aussagen oder Dokumenten gegenüber und ist bestrebt, die Zurückweisung Riefenstahls hinsichtlich dieser anklagenden Punkte, zu entkräften.
M.E. gelingt das nur zum Teil. Die vorgezeigten Bilder/Videoausschnitte werden in einen Kontext gesetzt, der suggeriert, dass Riefenstahl durchaus um die Morde an der jüdischen Bevölkerung wusste. Nur ob das dann entlarvende Bilddokument tatsächlich aus z.B. der Szenerie eines Erschießungskommandos stammt, wird dem Zuschauer nicht richtig bzw. nachvollziehbar kommuniziert.
Für mich sind das schwere handwerkliche Fehler, die dazu führen können, dass ein falscher Eindruck der Person entsteht und man unwillkürlich durch versehentliche Falschinformation diese Person von eigentlich berechtigter Kritik „reinwäscht“. Solche Szenen sind in der Doku leider häufiger zu finden.
Letztlich bleibt Aussage gegen Aussage stehen, ob und in welchem Ausmaß Riefenstahl an der NS-Diktatur und der Mordmaschinerie beteiligt war. Sie selbst streitet bis zum Lebensende jedenfalls jegliche Beteiligung beharrlich ab.
Auf das rein künstlerische Wirken wird kaum in der Doku eingegangen. Allerdings werden auch Filmausschnitte aus Ihren (auch kontroversen) Werken gezeigt. Ungeachtet der politischen Wirkungsweise muss ich zugestehen, dass die Kameraarbeit Riefenstahls eine magische Faszination auf mich hat. Bildausschnitt, Kamerawinkel, Licht- und Schattenspiel gehen eine perfekte Symbiose ein, sowohl auf einer Szene verharrend als auch dynamisch im Schwenk.
Riefenstahls Kameraarbeit dürfte noch heute vielen als Vorlage für perfekt inszenierte Videos/Filme dienen.
Dass sich das die Nazis zu eigen gemacht haben, ist verständlich.
Insgesamt unverständlich ist für mich, dass Riefenstahl sich so hat instrumentalisieren lassen – und es auch noch abstreitet.
Superspannende Doku zu einer kontroversen Person, der künstlerisch auf ihrem Gebiet bis heute kaum jemand etwas vormachen dürfte – leider mit m.E. schweren journalistischen Fehlern in der Umsetzung der Doku.
Das verwundert, da Sandra Maischberger als Produzentin agiert und es eigentlich besser wissen müsste.
Die Doku beinhaltet viele Ausschnitte in Form von Ton-, Bild- und Videoausschnitten. Darunter finden sich auch Ausschnitte aus Interviews und Talk-Shows. Das Konzept ist eine einzige Anklage gegen die Künstlerin. Ihr wird vorgeworfen, die NS-Diktatur durch ihr filmisches Wirken unterstützt und die Gräueltaten des NS-Regimes geleugnet zu haben.
Dazu stellt man Aussagen Riefenstahls anderen Aussagen oder Dokumenten gegenüber und ist bestrebt, die Zurückweisung Riefenstahls hinsichtlich dieser anklagenden Punkte, zu entkräften.
M.E. gelingt das nur zum Teil. Die vorgezeigten Bilder/Videoausschnitte werden in einen Kontext gesetzt, der suggeriert, dass Riefenstahl durchaus um die Morde an der jüdischen Bevölkerung wusste. Nur ob das dann entlarvende Bilddokument tatsächlich aus z.B. der Szenerie eines Erschießungskommandos stammt, wird dem Zuschauer nicht richtig bzw. nachvollziehbar kommuniziert.
Für mich sind das schwere handwerkliche Fehler, die dazu führen können, dass ein falscher Eindruck der Person entsteht und man unwillkürlich durch versehentliche Falschinformation diese Person von eigentlich berechtigter Kritik „reinwäscht“. Solche Szenen sind in der Doku leider häufiger zu finden.
Letztlich bleibt Aussage gegen Aussage stehen, ob und in welchem Ausmaß Riefenstahl an der NS-Diktatur und der Mordmaschinerie beteiligt war. Sie selbst streitet bis zum Lebensende jedenfalls jegliche Beteiligung beharrlich ab.
Auf das rein künstlerische Wirken wird kaum in der Doku eingegangen. Allerdings werden auch Filmausschnitte aus Ihren (auch kontroversen) Werken gezeigt. Ungeachtet der politischen Wirkungsweise muss ich zugestehen, dass die Kameraarbeit Riefenstahls eine magische Faszination auf mich hat. Bildausschnitt, Kamerawinkel, Licht- und Schattenspiel gehen eine perfekte Symbiose ein, sowohl auf einer Szene verharrend als auch dynamisch im Schwenk.
Riefenstahls Kameraarbeit dürfte noch heute vielen als Vorlage für perfekt inszenierte Videos/Filme dienen.
Dass sich das die Nazis zu eigen gemacht haben, ist verständlich.
Insgesamt unverständlich ist für mich, dass Riefenstahl sich so hat instrumentalisieren lassen – und es auch noch abstreitet.
Superspannende Doku zu einer kontroversen Person, der künstlerisch auf ihrem Gebiet bis heute kaum jemand etwas vormachen dürfte – leider mit m.E. schweren journalistischen Fehlern in der Umsetzung der Doku.
Das verwundert, da Sandra Maischberger als Produzentin agiert und es eigentlich besser wissen müsste.
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Kino ist das Größte !!! Geht mal wieder hin.
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Manche verwenden sogar gleich die Originalsequenzen. Was erwartbar Kontroversen nach sich zieht.Riefenstahls Kameraarbeit dürfte noch heute vielen als Vorlage für perfekt inszenierte Videos/Filme dienen.
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RED ONE - ALARMSTUFE WEIHNACHTEN
Weihnachtsmann Nick (J.K. Simmons) wird kurz vor dem 1. Weihnachtstag gekidnappt und das Verteilen der Geschenke droht auszufallen. Der Sicherheitsberater des Weihnachtsmanns, Callum Drift (The Rock Johnson), wird zusammen mit dem Kopfgeldjäger Jack O’Malley (C. Evans) losgeschickt, um Nick aufzuspüren und zu befreien. Doch finstere Gestalten wie die Hexe Gryla und der Krampus machen dieses Unterfangen nicht zu einem Spaziergang. Weihnachten scheint dieses Mal auszufallen.
Komödie der albernen Art, die mich jedoch mit Spielfreude der Protagonisten bestens unterhalten hat. Geschmückt mit ein paar lustigen Einfällen, wie z.B. nicht ganz alltägliche Schneemänner, gibt der Film schon gehörig Gas und bietet Abwechselung. Es wird auch eine Menge Action geboten.
Ein Familienfilm für alle Generationen ist das aber nicht, da er berechtigterweise mit einer FSK12 ausgestattet ist, denn teils sind die Figuren sowie Szenerien sehr düster und wirken bedrohlich. Das wird zwar immer mit (oberflächlichem) Humor aufgelockert, doch sensible Kinder könnten schon verschreckt werden und sich ängstigen. Gruseliger als DIE GEISTER, DIE ICH RIEF ist der Film aber nicht.
Die Tricktechnik ist sehr durchwachsen. Einige Szenen sind super gelungen, anderen sieht man die Trickarbeit deutlich an. Aber irgendwie hat es mich bei diesem Film gar nicht so gestört, da der Fokus auf der weihnachtlichen Geschichte liegt, nur eben sehr speziell interpretiert.
Lohnenswert ist der Score. Schon während des Films sticht dieser immer mal wieder akustisch hervor. Wenn dann der Abspann läuft und man als Zuschauer von den visuellen Eindrücken und der Handlungsverfolgung entlastet ist, kann man auch genügend Konzentration für den Score aufbringen. Komponiert hat Henry Jackman, der mir gar nicht bekannt war und ich nach Recherche überrascht war, für welche Filme er die Musik komponiert hat. Sein Sound klingt in diesem Film dem von John Williams schon sehr nahe. Schöne, breite Orchestermusik mit toll klingenden Passagen – sehr gefällig.
Insgesamt alberne Weihnachtsactionkomödie mit gut gelaunten Schauspielenden und hohem Unterhaltungswert (sofern man sich auf die Albernheiten mal einlassen kann) und einer sehr gefälligen Filmmusik.
Amazon ist an der Produktion beteiligt und aufgrund des nur kleinen Kinofensters ist damit zu rechnen, dass der Film evtl. noch vor Weihnachten im Stream verfügbar ist, sodass einige Kinos (nachvollziehbar) den Film boykottieren.
Komödie der albernen Art, die mich jedoch mit Spielfreude der Protagonisten bestens unterhalten hat. Geschmückt mit ein paar lustigen Einfällen, wie z.B. nicht ganz alltägliche Schneemänner, gibt der Film schon gehörig Gas und bietet Abwechselung. Es wird auch eine Menge Action geboten.
Ein Familienfilm für alle Generationen ist das aber nicht, da er berechtigterweise mit einer FSK12 ausgestattet ist, denn teils sind die Figuren sowie Szenerien sehr düster und wirken bedrohlich. Das wird zwar immer mit (oberflächlichem) Humor aufgelockert, doch sensible Kinder könnten schon verschreckt werden und sich ängstigen. Gruseliger als DIE GEISTER, DIE ICH RIEF ist der Film aber nicht.
Die Tricktechnik ist sehr durchwachsen. Einige Szenen sind super gelungen, anderen sieht man die Trickarbeit deutlich an. Aber irgendwie hat es mich bei diesem Film gar nicht so gestört, da der Fokus auf der weihnachtlichen Geschichte liegt, nur eben sehr speziell interpretiert.
Lohnenswert ist der Score. Schon während des Films sticht dieser immer mal wieder akustisch hervor. Wenn dann der Abspann läuft und man als Zuschauer von den visuellen Eindrücken und der Handlungsverfolgung entlastet ist, kann man auch genügend Konzentration für den Score aufbringen. Komponiert hat Henry Jackman, der mir gar nicht bekannt war und ich nach Recherche überrascht war, für welche Filme er die Musik komponiert hat. Sein Sound klingt in diesem Film dem von John Williams schon sehr nahe. Schöne, breite Orchestermusik mit toll klingenden Passagen – sehr gefällig.
Insgesamt alberne Weihnachtsactionkomödie mit gut gelaunten Schauspielenden und hohem Unterhaltungswert (sofern man sich auf die Albernheiten mal einlassen kann) und einer sehr gefälligen Filmmusik.
Amazon ist an der Produktion beteiligt und aufgrund des nur kleinen Kinofensters ist damit zu rechnen, dass der Film evtl. noch vor Weihnachten im Stream verfügbar ist, sodass einige Kinos (nachvollziehbar) den Film boykottieren.
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GLADIATOR 2
Im Mai 2000 trottete ich mit meiner Frau in der Nähe des Timequares durch NYC, vorbeikommend an einem Kino, welches den Film GLADIATOR anpries. Da wir lange keine "Sandalenfilme" mehr gesehen hatten, der Inhalt interessant klang und die Plakate auf eine vernünftige optische Umsetzung hindeuteten, wurden die Tickets beschafft und wir konnten unverhofft einem (späteren) Meilenstein des historischen Abenteuerkinos beiwohnen. Der Rest des Films ist bereits selbst (Film)Geschichte. 24 Jahre später bringt der Regisseur des Erstlings, R. Scott, den zweiten Teil in die Kinos. Ein gefährliches Unterfangen, denn wie macht man einen fast perfekten Film noch besser?
Seit dem Tode von Maximus (R. Crowe) sind 16 Jahre vergangen. In Rom regiert ein degeneriertes Brüderpaar und hat eine Tyrannei errichtet. Tribun Acacius (P. Pascal) nimmt eine der wenigen noch freien Städte in Nordafrika ein. Einige der Gefangenen werden deportiert und dem zwielichtigen Sklavenhändler Macrinus (D. Washington) zum Kauf angeboten, unter ihnen der junge Hanno (P. Mescal). Dieser muss fortan in der Gladiatorenschule des Macrinus sein Dasein fristen und sich in der Arena des Colosseums beweisen. In Rom verfolgt jeder sein eigenes Ziel, sodass Hanno zusätzlich zu seinem Überlebenskampf in die Vertrickungen verschiedener Ränkespiele hineingerät und seine Vergangenheit ihn gnadenlos einholt.
R. Scott hat sich viel Zeit genommen für das Sequel. Mit einer animierten Eingangssequenz und dem nicht allzu großen Zeitversatz zum ersten Teil schlägt er eine Brücke, sodass sich die Konzeption einer Weiterführung der damaligen Geschichte nachvollziehbar gestalten lässt. Dazu greift er auf zwei Figuren aus dem ersten Teil zurück und bringt mit Bedacht Rückblenden ein, die die Eigenständigkeit des zweiten Teils nicht untergraben.
Doch trotz dieser Eigenständigkeit sollte man den ersten Teil gesehen haben, um diesen hier besser verstehen zu können.
Der Vibe des neuen Teils ist aber ein anderer. Die epischen Momente, die GLADIATOR zur zeitgemäßen Blaupause eines historischen Abenteuerspektakels haben werden lassen, werden nicht erreicht. Hier schwächelt der Film. Einerseits ist die Figur des Hanno nicht als Führer von Anfang an ausgelegt, andereseits ist der Charakter auch sehr wortkarg, sodass es viel schwerer fällt, sich mit seinem Leiden zu identifizieren. Das ist bei anderen Figuren auch zu merken. Das Drehbuch gestattet wenig die Geschichte gestaltenen Dialog, mit einer Ausnahme: Die Figur des Macrinus.
Diese entwickelt sich im Laufe der Spielzeit immer mehr zum Mittelpunkt der Geschichte und D. Washington nutzt das derart aus, dass er sich mit seiner Performance deutlich von den anderen Personen abhebt.
Während der Film in der erzählerischen Konzeption etwas schwächelt, trumpft er mit u.a. mit Ausstattung und Kostümen auf. Setbauten und Kostüme sind der Wahnsinn. Bei den Kaisern und auch bei Macrinus werden die Kostüme ständig gewechselt und es ergibt sich ein Stelldichein von überbordender Opulenz.
Wert wird auch darauf gelegt, Teile Roms ins rechte Licht zu rücken, insbesondere das Colosseum. Das ist derart gut gelungen, dass es mich vor Freude fast aus dem Kinosessel gehauen hat.
Gewundert hat mich, dass sich R. Scott m.E. bei einer Szene mit einer englischen Wandinschrift einen Fehler geleistet hat, diese hätte er lieber auf Latein lassen sollen (mit lokalisierten Untertiteln).
Die fantastischen visuellen Effekte von ILM setzen den Zuschauer in eine andere Zeit zurück. Die Trickaufnahmen sind sehr gefällig.
Auch wenn in der einen Szene, die gezeigten Kreaturen an sich nicht real erscheinen, sondern wie ein misslungner Versuch eines Genexperimentes eines Hobbybiologen, werden diese tricktechnisch trotzdem hervorragend ausgearbeitet, auch im Zusammenspiel mit den realen Schauspielern (bzw. wohl eher Stuntleuten).
Untermalt wird das von einem druckvollen und dynamischen Sound. Deshalb habe ich diesmal eine IMAX Vorstellung gewählt. Im Hamburger Umfeld kommt im IMAX der Sound am besten rüber.
Ich empfehle für einen solchen Film sowieso die größtmögliche Leinwand bzw. das aufgebohrteste Soundsystem. Also an alle im Stuttgarter Raum: Fahrt nach Leonberg. Schöne Grüße von hier aus.
Auch bei der Action kommen die Zuschauer nicht zu kurz. Diese ist fulminant in Szene gesetzt. Durch geschickte Kameratechnik und Aufnahmewinkel gepaart mit akkurater Schnitttechnik wird die Spannung nach oben geschraubt. Inhaltlich hat R. Scott bei den Actionszenen Abwechselung geschaffen.
Die Gegner und die Art des Kampfes unterscheiden sich. Einer gewissen Eintönigkeit wird somit vorgebeugt.
Fulminantes Actionhistorienabenteuerspektakel mit herausragender technischen Umsetzung, Ausstattung und Kostümen und einem D. Washington in Höchstform, dafür leider leichte Schwächen im erzählerischen Konzept und bei den Dialogen, sodass die epische Wirkung des ersten Teils nicht erreicht wird.
Trozdem allemal einen Gang ins Kino wert.
Seit dem Tode von Maximus (R. Crowe) sind 16 Jahre vergangen. In Rom regiert ein degeneriertes Brüderpaar und hat eine Tyrannei errichtet. Tribun Acacius (P. Pascal) nimmt eine der wenigen noch freien Städte in Nordafrika ein. Einige der Gefangenen werden deportiert und dem zwielichtigen Sklavenhändler Macrinus (D. Washington) zum Kauf angeboten, unter ihnen der junge Hanno (P. Mescal). Dieser muss fortan in der Gladiatorenschule des Macrinus sein Dasein fristen und sich in der Arena des Colosseums beweisen. In Rom verfolgt jeder sein eigenes Ziel, sodass Hanno zusätzlich zu seinem Überlebenskampf in die Vertrickungen verschiedener Ränkespiele hineingerät und seine Vergangenheit ihn gnadenlos einholt.
R. Scott hat sich viel Zeit genommen für das Sequel. Mit einer animierten Eingangssequenz und dem nicht allzu großen Zeitversatz zum ersten Teil schlägt er eine Brücke, sodass sich die Konzeption einer Weiterführung der damaligen Geschichte nachvollziehbar gestalten lässt. Dazu greift er auf zwei Figuren aus dem ersten Teil zurück und bringt mit Bedacht Rückblenden ein, die die Eigenständigkeit des zweiten Teils nicht untergraben.
Doch trotz dieser Eigenständigkeit sollte man den ersten Teil gesehen haben, um diesen hier besser verstehen zu können.
Der Vibe des neuen Teils ist aber ein anderer. Die epischen Momente, die GLADIATOR zur zeitgemäßen Blaupause eines historischen Abenteuerspektakels haben werden lassen, werden nicht erreicht. Hier schwächelt der Film. Einerseits ist die Figur des Hanno nicht als Führer von Anfang an ausgelegt, andereseits ist der Charakter auch sehr wortkarg, sodass es viel schwerer fällt, sich mit seinem Leiden zu identifizieren. Das ist bei anderen Figuren auch zu merken. Das Drehbuch gestattet wenig die Geschichte gestaltenen Dialog, mit einer Ausnahme: Die Figur des Macrinus.
Diese entwickelt sich im Laufe der Spielzeit immer mehr zum Mittelpunkt der Geschichte und D. Washington nutzt das derart aus, dass er sich mit seiner Performance deutlich von den anderen Personen abhebt.
Während der Film in der erzählerischen Konzeption etwas schwächelt, trumpft er mit u.a. mit Ausstattung und Kostümen auf. Setbauten und Kostüme sind der Wahnsinn. Bei den Kaisern und auch bei Macrinus werden die Kostüme ständig gewechselt und es ergibt sich ein Stelldichein von überbordender Opulenz.
Wert wird auch darauf gelegt, Teile Roms ins rechte Licht zu rücken, insbesondere das Colosseum. Das ist derart gut gelungen, dass es mich vor Freude fast aus dem Kinosessel gehauen hat.
Gewundert hat mich, dass sich R. Scott m.E. bei einer Szene mit einer englischen Wandinschrift einen Fehler geleistet hat, diese hätte er lieber auf Latein lassen sollen (mit lokalisierten Untertiteln).
Die fantastischen visuellen Effekte von ILM setzen den Zuschauer in eine andere Zeit zurück. Die Trickaufnahmen sind sehr gefällig.
Auch wenn in der einen Szene, die gezeigten Kreaturen an sich nicht real erscheinen, sondern wie ein misslungner Versuch eines Genexperimentes eines Hobbybiologen, werden diese tricktechnisch trotzdem hervorragend ausgearbeitet, auch im Zusammenspiel mit den realen Schauspielern (bzw. wohl eher Stuntleuten).
Untermalt wird das von einem druckvollen und dynamischen Sound. Deshalb habe ich diesmal eine IMAX Vorstellung gewählt. Im Hamburger Umfeld kommt im IMAX der Sound am besten rüber.
Ich empfehle für einen solchen Film sowieso die größtmögliche Leinwand bzw. das aufgebohrteste Soundsystem. Also an alle im Stuttgarter Raum: Fahrt nach Leonberg. Schöne Grüße von hier aus.
Auch bei der Action kommen die Zuschauer nicht zu kurz. Diese ist fulminant in Szene gesetzt. Durch geschickte Kameratechnik und Aufnahmewinkel gepaart mit akkurater Schnitttechnik wird die Spannung nach oben geschraubt. Inhaltlich hat R. Scott bei den Actionszenen Abwechselung geschaffen.
Die Gegner und die Art des Kampfes unterscheiden sich. Einer gewissen Eintönigkeit wird somit vorgebeugt.
Fulminantes Actionhistorienabenteuerspektakel mit herausragender technischen Umsetzung, Ausstattung und Kostümen und einem D. Washington in Höchstform, dafür leider leichte Schwächen im erzählerischen Konzept und bei den Dialogen, sodass die epische Wirkung des ersten Teils nicht erreicht wird.
Trozdem allemal einen Gang ins Kino wert.
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Kino ist das Größte !!! Geht mal wieder hin.
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KONKLAVE
Der Papst ist tot. Kardinal Lawrence (R. Fiennes) wird damit beauftragt, das Konklave, die geheime Papstwahl, zu organisieren und durchzuführen. Und noch bevor alle wahlberechtigten Kardinäle aus der ganzen Welt im Vatikan eingetroffen sind, beginnt schon das Geschachere um das höchste Kirchenamt.
Sehr ruhiger und doch erstaunlich spannender Kirchen"Thriller" um die Papstwahl. Da treffen unterschiedliche Weltanschauungen und Machtpositionen auf Einzelinteressen. Im Mittelpunkt steht die alles verbindene Figur des Kardinal Lawrence, die bis zum Schluss herrlich undurchsichtig bleibt. Die Spannung wird durch einige Wendungen in der Storyline erzeugt. Irgenwie erinnerte mich das fast intrigante Drumherum an den US-Wahlkampf, nur eben im Kirchenkosmos verortet.
Zwar spielen S. Tucci und J. Lightgow auch mit, doch der Fokus ist eindeutig auf R. Fiennes gerichtet, der wie schon in THE MENU, richtig Gas gibt bei seiner Performance.
Der Score ist durch Disharmonien bestimmt und zerrt an den Ohren der Zuschauer, unterstreicht damit aber auch die filmische Handlung, in der die Disharmonien zwischen den Würdenträgern nur allzu deutlich werden und der Zweifel bei einzelnen Personen deutlich zu Tage tritt.
Das Filmsetting ist sehr begrenzt auf die kirchlichen Räume, was wiederum eine Enge in den weiten Fluren des Gebäudes widerspiegelt.
Ungemein spannender Kirchenkrimi um die Papstwahl mit einem R. Fiennes in absoluter Topform.
Sehr ruhiger und doch erstaunlich spannender Kirchen"Thriller" um die Papstwahl. Da treffen unterschiedliche Weltanschauungen und Machtpositionen auf Einzelinteressen. Im Mittelpunkt steht die alles verbindene Figur des Kardinal Lawrence, die bis zum Schluss herrlich undurchsichtig bleibt. Die Spannung wird durch einige Wendungen in der Storyline erzeugt. Irgenwie erinnerte mich das fast intrigante Drumherum an den US-Wahlkampf, nur eben im Kirchenkosmos verortet.
Zwar spielen S. Tucci und J. Lightgow auch mit, doch der Fokus ist eindeutig auf R. Fiennes gerichtet, der wie schon in THE MENU, richtig Gas gibt bei seiner Performance.
Der Score ist durch Disharmonien bestimmt und zerrt an den Ohren der Zuschauer, unterstreicht damit aber auch die filmische Handlung, in der die Disharmonien zwischen den Würdenträgern nur allzu deutlich werden und der Zweifel bei einzelnen Personen deutlich zu Tage tritt.
Das Filmsetting ist sehr begrenzt auf die kirchlichen Räume, was wiederum eine Enge in den weiten Fluren des Gebäudes widerspiegelt.
Ungemein spannender Kirchenkrimi um die Papstwahl mit einem R. Fiennes in absoluter Topform.
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